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Der Billbrookkreis bewegt
Wie alle unsere Mitglieder wissen, hat sich der Vorstand in jüngster Vergangenheit vehement dafür eingesetzt, dass der Wirtschaftsstandort Billbrook/Rothenburgsort endlich die Aufmerksamkeit erhält, den er verdient. Aus gutem Grund: Schließlich ist das Industriegebiet für die Hansestadt von wirtschaftlich großer Bedeutung. Das ist auch an dem Antwortschreiben unseres Ersten Bürgermeisters aufgrund des Briefes des Vorstands Anfang des Jahres zu erkennen. Jetzt müssen allerdings Taten folgen. Das Thema haben die Hamburger Medien in ihrer Berichterstattung aufgegriffen, weil auch sie die Notwendigkeit einer Aufwertung des Industriegebietes sehen.
Auszug der „Hamburger Morgenpost“ vom 7. Juni 2021
„Im Hamburger Stadtteil Billbrook liegt einiges im Argen. Der bildet gemeinsam mit Rothenburgsort das zweitgrößte Industriegebiet Norddeutschlands. In einem Antrag fordern jetzt die rot-grünen Regierungsfraktionen Sofortmaßnahmen vom Senat. Die Schrottautos sollen weg. Die Kanäle, vor allem der Moorfleeter Kanal, sollen wieder befahrbar werden. ‚Wir wollen noch in diesem Jahr ein umfassendes Maßnahmenpaket anschieben, um den Industriestandort Billbrook wieder auf Vordermann zu bringen‘, sagt Hansjörg Schmidt, Wirtschaftssprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Die ansässigen Unternehmen bräuchten eine zuverlässige Perspektive.“
Auszug des „Hamburger Abendblattes“ vom 7. Juni 2021
„Im Fokus des SPD-Wirtschaftspolitikers Hansjörg Schmidt steht vor allem die Verbesserung der öffentlichen Ordnung. ‚Es kann nicht sein, dass in dem Industriegebiet regelhaft Altautos entsorgt werden, indem sie einfach am Straßenrand abgestellt werden. Wir wollen darüber hinaus eine kurzfristige Wiederherstellung der Schiffbarkeiten im zentralen Teil der bestehenden Kanäle erreichen, vor allem im Moorfleeter Kanal. Hier besteht akuter Handlungsbedarf.‘“
Auszug der „Welt“ vom 7. Juni 2021
„An guten Tagen bezeichnen die Unternehmer in Billbrook den Stadtteil als ‚wilden Osten‘, an schlechten sprechen sie von einem „rechtsfreien Slum“. An den Straßenrändern stehen Schrottautos, die Kanäle in dem Industriegebiet sind voll Schlick – und Straßen, die als Zubringer zur nahe gelegenen Autobahn geplant waren, sind gesperrt. Anfang des Jahres hatte der Billbrookkreis einen Brandbrief an Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) geschrieben und die Stadt aufgefordert, die Zustände zu ändern. Nun könnte weitere Bewegung in die Sache kommen: In einem Antrag fordern die rot-grünen Regierungsfraktionen den Senat auf, ein Maßnahmenpaket zu verabschieden. ‚Nur durch eine Steigerung des Attraktivität der Gegend werden wir neue nachhaltige und innovative Unternehmen vom Standort überzeugen können‘, so Hansjörg Schmidt, Wirtschaftsexperte der SPD in der Bürgerschaft.
Der Billbrookkreis-Vorstand hofft jetzt, dass sich was bewegt. Denn Billbrook darf nicht länger der Schrottplatz der Stadt sein.