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Industrie der Zukunft

Zwei Jahre nach Gründung des „Bündnis für die Industrie der Zukunft“ wurde am 29. April 2021 der Bericht „Industriemetropole Hamburg“ vorgestellt.

Durch das Bündnis sollen die Rahmenbedingungen für die Industrie in Hamburg verbessert, die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie gestärkt und die technologische Entwicklung der Industrie zu einer klimafreundlichen Produktion gefördert werden.

Hamburg ist gemessen an der Bruttowertschöpfung die größte Industriestadt Deutschlands und einer der wichtigsten Industriestandorte Europas. Neben ihrem bedeutenden Beitrag zu Beschäftigung und Wertschöpfung in der Metropolregion sind die Hamburger Industriebetriebe ein wichtiger Partner für die Energiewende und den Klimaschutz.

In seinem Bericht „Industriemetropole Hamburg“ stellte Hamburgs Industriekoordinator Andreas Rieckhoff, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft und Innovation, eine Bestandsaufnahme der Hamburger Industrie sowie der wichtigsten Felder der Industriepolitik des Senats vor. Fortschritte seit der Gründung des Bündnisses konnten unter anderem beim Abbau von Investitionshemmnissen erzielt werden. Darüber hinaus entwickelt die Stadt in einem Pilotprojekt ein digitales „Track & Trace“-Verfahren, mit dem Unternehmen den aktuellen Stand von Genehmigungsverfahren einsehen können. Um das Nebeneinander von Wohnen, Arbeiten und Produktion zu verbessern, übernimmt der Industriekoordinator eine Mittlerrolle. Seit der Gründung des Bündnisses wurden dadurch zum Beispiel Lösungen bei der Entwicklung von Flächen für Industrienutzungen in Wilhelmsburg, Finkenwerder, Harburg und Billbrook gefunden.

Andreas Rieckhof: „Hamburg ist Industriestadt. Die Industrie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung in dieser Stadt – das sichert Jobs und trägt zum Wohlergehen der Menschen bei. Die Bedeutung der Industrie und ihre Rolle für die Zukunft zeigen sich gerade in diesen Zeiten, in denen das Bewusstsein für den Klimaschutz enorm gestiegen ist. Wer Klimaschutz und Wohlstand will, kommt an der Industrie nicht vorbei. Deshalb liegt mir der enge Austausch zwischen Politik und Industrie sehr am Herzen. Das gibt uns die Möglichkeit, gemeinsame Ziele zu stecken und sie konsequent umzusetzen. Durch unser Bündnis können wir schnell auf Veränderungen und aktuelle Anforderungen reagieren. Ich freue mich auf die weitere enge Zusammenarbeit.“

Der Bericht „Industriemetropole Hamburg“ ist abrufbar unter: www.hamburg.de/bwi/industriebuendnis
Quelle: Pressestelle Hamburger Senat

Kommentar

Inwieweit Lösungen für unseren Industriestandort vorangetrieben werden, bleibt abzuwarten – damit auch Billbrook als Teil der Industriemetropole mehr ins Bewusstsein und in den Vordergrund rückt und somit mehr wahrgenommen wird. Schließlich leistet auch Billbrook/Rothenburgsort einen erheblichen Beitrag zur Wertschöpfung in unserer Stadt. Den Austausch zwischen Politik und Industrie wollen wir weiterhin engagiert begleiten.

Der Billbrookkreis-Vorstand

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