Jahrgang 20 – Oktober 2018 billbrookkreis.de Stadtteilzeitung von Billbrooker Unternehmern für Billbrooker Unternehmer +++ Box mit Format +++ Schwimmende Giganten +++ Platz für Boxen +++ Fälschungssichere Logistik +++ Weltidee +++ Hammerbrooklyn +++ Drohnen +++ Auf ein Wort Liebe Mitglieder und Freunde des Billbrookkreises, liebe Nachbarn, vor Kurzem las ich in einer Sonntagszei- tung – ja, meine Generation liest noch Zeitungen –, dass in Polen selbst an ab- gelegenen mautpflichtigen Straßen mit der EC-Karte per Chip die Maut bezahlt werden kann. Wenn man sich anschaut, wie das aktuelle Länder-Ranking im schnellen Internet ist, kann schon mal Zweifel am Industriestandort Deutsch- land aufkommen. Die Spitzenreiter im Glasfaseranschluss sind Südkorea mit 76,8 Prozent und Japan mit 76,6 Prozent aller Anschlüsse im weltweiten Ranking. Europas Spitzenreiter sind Wirtschafts- nationen wie Litauen mit 70,8 Prozent und Lettland 64,6 Prozent! Deutschland befindet sich abgeschlagen mit ganzen 2,3 Prozent auf dieser Internetskala. Die politisch Verantwortlichen müssen endlich die Weichen für das schnelle Internet in Deutschland stellen. Schauen wir doch einmal auf unseren Industriestandort Billbrook/Rothen- burgsort. Dort haben wir eine mehr als unbefriedigende Situation im Bereich des schnellen Internets. Verschiedene Netzbetreiber haben Glasfaserleitungen in einigen Straßenbereichen verlegt, verständlicherweise an den lukrativsten. Der Vorschlag des Billbrookkreises: Eine „Betreiber-Gesellschaft Billbrook (BGB)“ übernimmt die Versorgung des Industriegebietes mit Glasfaser unter Einbeziehung der bereits verlegten Leitungen und treibt den Ausbau voran. Wer diese neuartige BGB letztendlich ist, wäre zu klären. Wenn wir unseren Industriestandort sichern und innovative Unternehmen halten und zum weiteren Ausbau ermutigen wollen, ist dieser Baustein zur Erneuerung von Billbrook/ Rothenburgsort dringend geboten. Diese BGB wäre schon eine Innovation der besonderen Art. Denn dieses Kürzel kannte man bisher durch das Bürgerliche Gesetzbuch und könnte für die Zukunft eine völlig neue Bedeutung bekommen. Foto: ©niemannfrank/Fotolia 50 Jahre Container Eine Box mit Format Was hat diese Stadt eigentlich wirtschaftlich wesentlich geprägt? Das war eine amerikanische Erfindung: der Container. Im Mai 1968 lief das erste Containerschiff die Hansestadt an, die „American Lancer“. Dieses Datum war der Startschuss für den Siegeszug der stählernen Box. Seit 50 Jahren ein Erfolgsmodell für die Stadt. Die Idee ist so genial wie simpel: ein Behälter für alle Zwecke, weltweit genormt und überall gleich, die sich erweitern, tauschen und trotzdem immer und überall verbinden und wiederver- wenden lassen. So ist der Container. Überall auf der Welt sieht man diesel- ben bunten Stahlboxen, sie passen auf riesige Schiffe ebenso wie auf Lkw und Bahnwaggons, sind also kompatibel mit sämtlichen Transportmitteln. Das war nicht immer so. Wurden früher Kartons, Säcke, Palletten, Kisten, Fässer und Ballen arbeits- und zeitintensiv von einem Transportmittel auf das nächste geladen, werden heute die genormten Boxen, vollgepackt mit unterschied- lichsten Waren, umgeladen. Hört sich einfach und logisch an, war in den An- fängen der Containerisierung, wie dieser Entwicklungsprozess genannt wird, aber tatsächlich revolutionär. Heute ist die Containerisierung ein selbstverständlicher Vorgang. So selbstverständlich, dass wir kaum mehr darüber nachdenken, welch lange Reise viele Dinge unseres täglichen Lebens hinter sich haben, hauptsächlich eine lange Schiffsreise, denn der globale Welthandel findet vorwiegend auf den Weltmeeren statt. Jedes Jahr werden fast sieben Milliarden Tonnen Güter rund um den Globus verschifft – das sind mehr als 95 Prozent des gesamten Welthandels. Fortsetzung Seite 2 Tatort Internet Das wird der Hammer „Daten sind das neue Gold“ ist die Kernthese des Vortrags von Frank-Mar- tin Heise, dem Leiter des LKA Hamburg, beim 89. Treffen des Billbrookkreises. Mit einem Einblick in die allgemeine Kriminalität in Hamburg und vor allem die Cyberkriminalität. Fortsetzung auf Seite 8 Im Stadtteil Hammerbrook entsteht ein zentraler Ort für das große Thema Ver- netzung und digitale Transformation. Im Frühjahr des Jahres 2019 soll der erste Teil des 150 Millionen Euro teuren Projekts fertiggestellt und bezugsfertig sein. Fortsetzung auf Seite 14 Viel informatives Lesevergnügen mit dieser Ausgabe wünscht In dieser Ausgabe Bernhard Jurasch Eine Box mit Format ....................... 1 + 2 Tatort Internet ................................ 1 + 9 Das wird der Hammer ...................1 + 14 Schwimmende Giganten ...................... 3 Ein Platz für Boxen ............................... 3 Fälschungssichere Logistik .................. 6 Germany first ........................................ 6 DSGVO-Unwahrheiten ......................... 7 Wie das Kaninchen vor der Schlange .. 8 Billbrooker Billboard ...........................10 Keine wirtschaftliche Dynamik ...........12 Eine reine Weltidee ............................ 13 Aktive Stadt ........................................ 14 Wo Drohnen sich lohnen .................... 16 Immobilienangebote auf Seite 5

Entwicklung der Reedereien Foto: Hamburg Süd Schwimmende Giganten Wie ist die Entwicklung der Reedereien? Wie ist es um die Seewirtschaft auf den Weltmeeren bestellt? Wie positioniert sich die Reederei Hamburg Süd im weltweiten Containergeschäft? Dr. Arnt Vespermann, CEO der Traditionsreederei, gibt Antworten beim 90. Treffen des Billbrookkreises. Sie beherrschen die Meere: Tanker, Massengutfrachter und vor allem Containerschiffe. Sie sind die wichtigs- ten Transportmittel unserer Zeit. Auf ihren Hauptrouten transportieren sie jedes Jahr Milliarden Tonnen Güter um die Welt. Durch die Containerisierung der Schifffahrt ist der Warentransport zwar effizienter geworden. Aber nicht sicher vor Konkurrenzsituationen oder Wirtschaftskrisen: „Die Frachtraten sind seit 2010 weltweit durch einen Abwärtstrend gekennzeichnet – und sie bleiben unten“, so Dr. Arnt Vespermann. „Den Weg aus der Krise suchen wir schon lange“, so der CEO von Hamburg Süd, einem der „Big Player“ auf den Weltmeeren. Seine eine Erkenntnis: „Es wird immer schwieriger, wirtschaftlich zu sein.“ Seine andere durchaus positive Erkenntnis: „Der Handel in die USA wächst, trotz möglicher aufkommender Foto: Hamburg Süd Turbulenzen durch die amerikanische Re- gierung. Momentan gibt es aber einen stabilen Handel mit den USA.“ Die Reederei Hamburg Süd, bereits 1871 gegründet, ist eine wirklich starke Marke in der internationalen maritimen Logistikbranche. Sie steht eigenen Angaben zufolge als Containerreederei weltweit für Qualität, ausgezeichneten Kundenservice und ist persönlicher Ansprechpartner in 250 Büros in mehr als 100 Ländern. Durch den Zusam- menschluss im vergangenen Jahr mit der größten Reederei der Welt, der dänischen Maersk-Gruppe, ergab sich für Hamburg Süd eine wirtschaftlich bessere Ertragslage. Und Hamburg Süd ist in der Hansestadt in maritim guter Gesellschaft. Denn Hamburg ist der größte Reedereistand- ort Deutschlands. Wer hat die roten Riesen der Reederei nicht schon beim Einlaufen in den Hamburger Hafen gehen. Und die anderen Big Player auf den Weltmeeren: Maersk natürlich, dann MSC, CMA CGM und Cosco. „Nur sieben große Reedereien sind weltweit unterwegs. In Fünf Jahren sind es vielleicht nur noch vier große Carrier, um wirtschaftlich sein zu können“, prog- nostiziert Dr. Vespermann die maritime Wirtschaftslage. Und er fügt hinzu: „Die Konkurrenzsituation auf den Weltmee- ren ist wirklich sehr angespannt. Man muss auch das sehen: Da Hamburg ein sogenannter „Turnport“ nach Asien ist, sind 40 bis 50 Prozent der Container nach Asien leer!“ Durch die Wasserflächen dieser Welt pflügen auch wahre Containergiganten mit einer Länge von rund 400 Metern. Die zählen zu den größten Container- schiffen der Welt und können rund 20.000 Standard-Container befördern. Allerdings nicht bis in jeden Hafen, auch nicht in den Hamburger Hafen. Die Elbe ist für deren Tiefgang nicht ausgelegt – noch nicht. Wie beurteilt er denn die Zukunft für Hamburgs Hafen? „Der Markt wird die Antwort auf seine Zukunft geben. Wenn die großen, langen Riesen Hamburg nicht anlaufen können, gehen sie bei- spielsweise nach Antwerpen. Dort gibt es keine Probleme mit dem Tiefgang.“ Und er fügt hinzu: „Antwerpen ist reederfreundlicher.“ Mittelfristig sieht Dr. Vespermann gute Aussichten für die Seeschifffahrt trotz der bestehenden Herausforderungen. Der steigende Welt- und vor allem Weltseehandel und das abgeschwäch- Industrie te Flottenwachstum dürften zu einer Annäherung von Angebot und Nachfrage nach Schiffsraum und einer moderaten Markterholung führen. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Prognose erfüllt. Denn: „Ab dem Jahr 2020 ist mit steigenden Treibstoffkosten von bis zu 40 Prozent zu rechnen“, umschreibt Dr. Vespermann die nächste wirtschaftliche Herausfor- derung. Es wird immer schwieriger, wirtschaftlich zu sein. Dr. Arnt Vespermann Ein Platz für Boxen Die neue digitale Plattform „myboxplace.de“ ermöglicht eine optimalere Wiederverwendung von Leercontainern im Hamburger Hafen. Seit dem Jahr 2016 existiert das „Virtuelle Depot“, das von der Hamburg Port Authority (HPA) ins Leben gerufen wurde, um die Leercontainerlogistik zu optimieren. Der Softwaredienstleister Dakosy hat Ende Juli „myboxplace. de“ als Nachfolger des „Virtuellen Depots“ an den Start gebracht und will die neue Plattform mit den Import- und Exportplattformen (IMP und EMP) für den Hamburger Hafen integrieren und mit EDI-Schnittstellen (Electronic Data Interchange) ausstatten, um den Prozess der Wiederverwendung von Leercontainern weiter zu verbessern. Die Plattform kann sogar europaweit eingesetzt werden und ist nicht nur auf das Hafengebiet und das Hafenumland beschränkt. Diese neue Plattform können Packbe- triebe, Spediteure, Im- und Exporteure sowie Containerreedereien in Anspruch nehmen. Das Ziel ist klar: Leercontainer- transporte reduzieren und Kosten- sowie Zeiteinsparungen für alle Beteiligten zu realisieren. Auf herkömmliche Weise bringen Packbetriebe oder Spediteure ihre Importcontainer nach dem Entpa- cken in ein Leercontainerdepot. Dort können sie von anderen Logistikern für ihre Exportgeschäfte in Anspruch genommen werden. Dieser Prozess soll durch „myboxplace.de“ optimiert werden. Hierfür bietet der Packbetrieb seinen entpackten Importcontainer als verfüg- baren Leercontainer über die Plattform an – für einen bestimmten Zeitraum. Reserviert ein anderer Logistiker den Container im vorgegebenen Zeitfenster, kann der Container ohne Zwischenstopp beim Leercontainerdepot direkt zu diesem transportiert werden, natürlich vorausgesetzt, der ebenfalls über die Plattform angebundene Carrier hat dem Tauschprozess zugestimmt. Kommt es zum Geschäftsabschluss, wird immer mindestens ein Leercontainertransport eingespart, nämlich der zum Depot. Noch vorteilhafter gestaltet sich der Prozess für die sogenannten „Selbstdre- her”, das heißt, wenn freigewordene Importcontainer vom selben Unterneh- men direkt für den Export wiederverwen- det werden. Dann entfällt der physische Transport gänzlich und der Kunde kann die größte Ersparnis erzielen. Mehr Infos unter: DAKOSY, Datenkommunikationssystem AG, Tel.: 040 - 37003-0 E-Mail: info@dakosy.de, Internet: www.dakosy.de Von und nach Hamburg/Bremen: regelmäßiger Lkw-Liniendienst für Stückgut, Teil- und Komplettladungen nach B · DK · E · F · I · N · NL · S Täglicher Verkehr mit Komplett- und Teilladungen. Kurzfristige Gestellung von Sonderfahrzeugen für Schiffs- und Termingüter in ganz Europa Apex GmbH Internationale Spedition 21509 Glinde, Wilhelm-Bergner-Str. 3, Tel. 0 40 - 733 400 - 0, Fax 0 40 - 733 400 - 50, e-Mail: apex@apexspedition.de 28217 Bremen Hansator 5, Tel. 04 21 - 3 87 88 - 0, Fax 04 21 - 38 40 44, e-Mail: apex@apexhb.de www.apexspedition.de billbrookkreis.de I 3

Straßensanierung der Liebigstraße, Abschnitt Wöhlerstraße bis Berzelius- straße, Angabe gem. Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer der Stadt Hamburg. Bille S. 7S. 7S. 7 Billbrookdeich 0707 Wöhlerstraße Berzeliusstraße 5 Bergedorfer Straße 10 S.10 Billbrookdeich 5 Borsigstraße Grusonstraße Liebigstraße 030303 S.4 0505 Moorfleeter Straße Bergedorfer Straße Billbrookdeich Werner-Siemens-Straße Liebigstraße 0404 Werner-Siemens-Straße Bredowstraße 09 Pinkertweg Moorfleeter Straße Pinkertweg Halskestraße Moorfleeter Kanal 01 Billwerder Billdeich ca. 4.818 m², teilbar, Höhe: 9-10m, 09 Lager- und Bürofl äche Andienung über Rampe, teils regaliert, Freifl äche, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 4,50 + NK + MwSt. Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial 10 Bürostandort mit Lager mitten in Billbrook, ca. 2.707m² Büro- fl äche, teilbar, ca. 744m² Lager, ebenerdig, 2 Tore, natürliche Belichtung, gut ausgest. Bürofl ächen, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 4,00 + NK + MwSt. Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial Bredowstraße Unterer Landweg Billwerder- Moorfleet 1 ca. 2.635m², teilbar, Höhe: 3,6-6,0m, 11 Lagern und Produzieren 4 Rampen, Starkstrom, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 6,00 + NK + MwSt. Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial zwei sogenannte Straßen-Pausen. Das Ziel des LSBG: die modellhafte Stärkung einer klimafreundlichen Mobilität auch in Gewerbegebieten – ohne die Lkw zu verdrängen, für Beschäftige und Besu- cher in der Liebigstraße eine CO2-arme oder gar CO2-freie An- und Abreise zu ermöglichen. Mit den Straßen-Pausen und den vielen Bäumen soll die Aufent- haltsqualität in der Straße gesteigert werden. Im Vorfeld haben mehrere Veranstaltun- gen mit den Anliegern – hauptsächlich Produktionsbetriebe und Speditionen – stattgefunden. Nach anfänglicher Skepsis, ob Fahrradfahrer und mehrach- sige Lkw miteinander klarkommen, sah man dem Umbau mit vorsichtigem Wohl- wollen entgegen. Die Auswirkungen von LiLi werden über ein Monitoring erfasst, bei dem das Mobilitätsverhalten der Verkehrsteilnehmer in der Liebigstraße vor und nach dem Umbau ermittelt wird. Dieses Projekt LiLi wird im Rahmen der nationalen Klimaschutz-Initiative vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit 1,5 Millionen Euro geför- dert. Der Bewilligungszeitraum begann am 1. April 2017 und endet am 31. März 2019. 1 07 Logistikfl ächen auf einem Gewerbehof, ca. 2.440m², teilbar, Andienung über Rampe, beheizt, Höhe: ca. 4-6m, Wachdienst 24/7, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: auf Anfrage 08 Großzügige Gewerbefl äche ca. 2.550m² Lager-/Ausstellungs- u. Bürofl äche, ebenerdige Andienung, beheizt, Bootsanleger, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 9,00 + NK + MwSt. 12 Bürostandort mit Lager in zentra- ler Lage, ca. 2.278m² Bürofl ., teilbar, ca. 853m² Lager, ebenerdig, eine Rampen- and. für den Lastenaufzug, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 4,00 + NK + MwSt. Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial Ihr Ansprechpartner für Logistik- und Gewerbeflächen. Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG · Hamburg Telefon +49-(0)40-36 88 10-200 · HamburgCommercial@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/hamburgcommercial · Immobilienmakler billbrookkreis.de I 5

Die größten Unwahrheiten über die DSGVO Industriestandort Billbrook Auch nach dem Wirksamwerden der DSGVO herrscht Verunsicherung rund um das Thema Einwilligungen. Unsere Gastautorin Kathrin Schürmann beschreibt die größten Unwahrheiten über die Einwilligung im Zusammenhang mit der DSGVO. Das sind die größten Unwahrheiten über die Einwilligung, die im Zusammenhang mit der DSGVO kursieren: Einwilligungen müssen aus- schließlich in Schriftform eingeholt werden! Bisher war in § 4a BDSG-alt die Schriftform für Einwilligungen in die Verarbeitung personenbezogener Daten angeordnet. Nach der DSGVO ist dies nun nicht mehr erforderlich. Eine „Erklärung oder sonstige bestätigen- de Handlung“ genügt – theoretisch. Verantwortliche müssen nachweisen können, dass die Einwilligung wirksam erteilt wurde (Dokumentations- und Beweispflicht). Hierfür reicht bereits das aktive Anklicken eines Kontrollkästchens (Opt-in) aus. Einwilligungen, die vor dem 25.5.2018 erteilt wurden, müssen erneut eingeholt werden! Das ist falsch! Der Gesetzgeber hat entschieden, dass auch Einwilligungen, die vor dem Wirksamwerden der DSGVO eingeholt wurden, fortgelten sollen. Vor- her eingeholte Einwilligungen müssen den Vorgaben der DSGVO entsprechen. Da die bisherigen Anforderungen denen der DSGVO weitestgehend gleichen, wird in den meisten Fällen ein erneutes Einholen der Einwilligung nicht notwen- dig sein. Es gelten jedoch besondere Voraussetzungen für die Einwilligung von Minderjährigen! Minderjährige können keine wirksame Einwilligung abgeben! Die DSGVO sieht strenge Altersgren- zen für die wirksame Abgabe einer Einwilligung vor. Nach der DSGVO dürfen Minderjährige erst ab 16 Jahren wirksam in die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten einwilligen. Für die Datenverarbeitung von unter 16-jährigen benötigen Verantwortliche die Genehmigung des gesetzlichen Ver- treters. Diese Altersgrenze kann von den Mitgliedsstaaten noch bis zur absoluten Untergrenze von 13 Jahren herabgesetzt werden. Einwilligungen können auch später eingeholt werden! Das ist nicht richtig. Juristisch bedeutet „Einwilligung“ vorherige Zustimmung. Das Gegenteil der Einwilligung ist die „Genehmigung“, das heißt nachträg- liche Zustimmung, die eine Verarbei- tung personenbezogener Daten nicht legitimiert. Das Double-Opt-in-Verfahren ist Pflicht! Einwilligungen, die als Opt-in ausgestal- tet sind, müssen aktiv erteilt werden. Beim Double-Opt-in muss neben dem Ankreuzen eines Kästchens außerdem ein zur Verfügung gestellter Link, zum Beispiel bei der Newsletter-Anmeldung, zur Bestätigung der Einwilligung ange- klickt werden. Vorteil dieses Verfahrens ist, dass es im Rahmen der Dokumenta- tions- und Beweispflicht einen erleich- terten Nachweis über die Erteilung der Einwilligung bietet. Kann dieser Nach- weis auch mit dem Single-Opt-in-Ver- fahren erbracht werden, reicht dies aus, sodass ein Double-Opt-in nicht zwin- gend durchgeführt werden muss. Eine Einwilligung für alle Verarbeitungen reicht aus! Das ist falsch! Die Grundsätze der Einwilligung sind Freiwilligkeit und Zweckbindung. Der Betroffene muss genauestens darüber informiert wer- den, zu welchem Zweck seine Daten verwendet werden. Daraufhin muss er selbst entscheiden können, in welche Verarbeitungsvorgänge er einwilligen möchte. Achtung: Freiwilligkeit ist nicht gegeben, wenn die Erbringung einer Leistung davon abhängig gemacht wird, dass in eine Verarbeitung eingewilligt wird, die zur Erbringung der Leistung nicht notwendig ist (Kopplungsverbot). Das Widerrufsverfahren muss eins zu eins der Erteilung entsprechen! Eine einmal erteilte Einwilligung muss auch widerrufen werden können. Neu ist die Regelung des Art. 7 Abs. 3 S.4 DSGVO: Der Widerruf der Einwilligung muss so einfach wie die Erteilung der Einwilligung sein. Das bedeutet allerdings nicht, dass das Widerrufsver- fahren demjenigen der Erteilung eins zu eins entsprechen muss. Es reicht, eine einfache Möglichkeit zum Wider- ruf der Einwilligung anzubieten. Dies geht im Newsletter zum Beispiel durch einen Unsubscribe-Link am Ende der Mail, oder eine Opt-out-Option in der Datenschutzerklärung. Wichtig ist es, stets auf die Möglichkeit des Widerrufs hinzuweisen. Ohne Einwilligung kann ich keine Daten verarbeiten! Fehlt es an einer Einwilligung, kann eine Verarbeitung unter bestimmten Voraussetzungen auch auf berechtig- te Unternehmensinteressen gestützt werden, soweit diese die Rechte und Interessen des Betroffenen überwiegen (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Auch ohne Einwilligung kann es im Datenschutzrecht also gehen. Nach der DSGVO werden ausdrücklich auch wirtschaftliche Interessen, zum Beispiel Direktwerbung, als berechtig- tes Unternehmensinteresse anerkannt. Allerdings müssen Unternehmen eine Interessenabwägung auch tatsächlich vornehmen und diese muss zu ihren Gunsten ausfallen. Gänseschmaus vom 11. November bis 24. Dezember 2018 Genießen Sie eine knusprig gefüllte Weihnachts- gans serviert mit Preiselbeersauce, Rotkohl, gefülltem Bratapfel, Maronen und Cranberries sowie Kartoffelknödel oder Butterkartoffeln € 110,00 für 4 Personen inkl. einer Flasche Rotwein Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung: Telefon: 040 / 731 87-825 Mail: gastronomie@boettcherhof.com Best Westen Plus Hotel Böttcherhof Wöhlerstr. 2 * 22113 Hamburg Telefon: 040 / 731 87 - 0 * Telefax: - 899 info@boettcherhof.com www.boettcherhof.com Inhaber: JMB Hotelbetriebsgesellschaft mbH Kathrin Schürmann, Rechtsanwältin und Partnerin bei Schürmann Rosenthal Dreyer, ist spezialisiert auf das digitale Business, Technologie und Medien, sowie Urheber- und Medienrecht, Datenschutz und Wett- bewerbsrecht, auf den Marketing-Bereich, und im Bereich zwischen Wettbewerbs- und Datenschutzrecht. (Foto: SRD Rechtsanwälte) nymisiert gesammelt werden. Sinnvoll ist aber auch in dieser Konstellation die Nutzung eines Cookie-Banners, über den der Website-User über das Setzen von Cookies und deren Zwecke informiert wird. Achtung: Dem Betroffenen muss immer die Möglichkeit des Widerspruchs eingeräumt und darüber deutlich infor- miert werden. Man benötigt für jedes Cookie eine eigene Einwilligung! Cookies sind personenbezogene Daten, das heißt die Verwendung ist grundsätz- lich verboten, es sei denn, die betrof- fene Person hat eingewilligt, oder es liegt einer der Erlaubnisgründe des Art. 6 DSGVO vor. Wie oben bereits beschrieben, kann die Datenverarbei- tung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO auch dann erlaubt sein, wenn dafür ein berechtigtes Interesse besteht. Die DSK (Datenschutzkonferenz), in der sich die Datenschutzbehörden des Bundes und der Länder auf gemeinsame Positionen verständigen, hat diesbezüglich ein Positionspapier veröffentlicht. Darin fordern sie die zwingende Einholung einer informierten Einwilligung (Opt-in), bevor Cookies platziert werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte daher eine Einwilligung einholen. Allerdings kann man mit guten Gründen das Setzen von Cookies zu Werbezwe- cken auch auf ein überwiegendes Inte- resse gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO stützen, solange die Daten nur pseudo- Mehr Infos unter: SRD Rechtsanwälte Tel.: 030 - 21 30 02 80 E-Mail: reusch@swd-rechtsanwaelte.de Internet: www.srd-rechtsanwaelte.de Weihnachtsfeier-Pauschalen ab 12 Personen im Restaurant Johann´s Knuspriger Gänsebraten inkl. Beilagen zu € 29,50 Getränkepaket für Feiern bis zu 4 Stunden zu € 26,50 ab 20 Personen in einem festlichen Raum Knuspriger Gänsebraten inkl. Beilagen zu € 27,50 Getränkepaket für Feiern bis zu 4 Stunden zu € 24,50 Die angegebene Preise gelten pro Person. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung: Telefon: 040 / 731 87-808 Mail: bankett@boettcherhof.com billbrookkreis.de I 7

Tatort Internet Fortsetzung von Seite 1 Das ist durchaus erfreulich: Nachdem die Gesamtzahl der erfassten Delikte bereits 2016 um 1,9 Prozent gesunken war, beschleunigte sich der Rückgang 2017 mit einem Minus um 5,6 Prozent auf 225.947 Taten noch einmal deutlich. So die Polizeiliche Kriminalstatistik des Jahres 2017. Die Aufklärungsquote blieb mit 44,4 Prozent (Vorjahr: 44,8 Prozent) annähernd stabil. Auf 100.000 Hamburger kamen 2017 insgesamt 12.480 Straftaten, das entspricht einem Rückgang um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, war 2017 damit so niedrig wie zuletzt vor 37 Jahren. In Hamburg ist die Kriminalität laut Frank-Martin Heise im vergangenen Jahr zwar deutlich zurückgegangen, zwischen den einzelnen Stadtteilen gibt es aber erhebliche Unterschiede. Der Leitende Kriminaldirektor des Lan- deskriminalamtes LKA Hamburg macht aber auf einen ganz anderen Brennpunkt aufmerksam: das Internet. Das Stich- wort ist „Cybercrime“. Frank-Martin Heise: „Das Netz ist ein Hochrisikoraum und die Strafverfolgung ist hier äußerst schwierig.“ Und an Unternehmen gerichtet hat er einen nicht erfreulichen Ausblick: „Unternehmen sind Ziel von Netzangriffen.“ Ein Stichwort hierfür lautet: CEO- Fraud. Gemeint ist damit, dass sich Täter – nach Sammlung jeglicher Art von Information über das anzugreifende Unternehmen – beispielsweise als Ge- schäftsführer (CEO) des Unternehmens ausgeben und veranlassen einen Unter- nehmensmitarbeiter zum Transfer eines Frank-Martin Heise (Mitte) mit den Billbrookkreisvorständen Robert Meyer (links) und Bernhard Jurasch (rechts) Foto: Mirko Hannemann/Public Adress) Industriestandort Billbrook größeren Geldbetrages ins Ausland. Die Täter nutzen hierfür Informationen, die Unternehmen in Wirtschaftsbe- richten, im Handelsregister, auf ihrer Homepage oder in Werbebroschüren veröffentlichen. Die Täter legen ihr Augenmerk insbesondere auf Angaben zu Geschäftspartnern und künftigen Investments. Für die Täter sind bei- spielsweise E-Mail-Erreichbarkeiten von Interesse, da sie daraus die Systematik von Erreichbarkeiten herleiten. Soziale Netzwerke, in denen Mitarbeiter ihre Funktion und Tätigkeit oder persönliche Details preisgeben, stellen ebenfalls eine wichtige Informationsquelle dar. „Denn die Gefahr kommt mehrheitlich von innen, von den Mitarbeitern. Diese handeln nahezu immer aus Unwissen- heit. Cyberkriminelle machen sich deren Sorglosigkeit oder Unachtsamkeit zu- nutze“, stellt Frank-Martin Heise immer wieder fest. Und er mahnt: „Mitarbeiter müssen zu diesem kriminellen Thema besser geschult werden.“ Hier fällt das nächste Stichwort: User-Prävention. Meist erfolgt die Kontaktaufnahme über E-Mail oder Telefon, wobei E-Mail-Ad- ressen verfälscht und Telefonnummern verschleiert werden. Die Täter weisen auf eine angebliche, auch firmeninterne Verschwiegenheitspflicht hin, um so die Entdeckung des Betrugs möglichst zu verhindern. Denn die Täter suchen eine Schwach- stelle im Unternehmen und stellen mit dem „ausgeforschten“ Mitarbeiter einen Kontakt her und geben sich als Leiten- de Angestellte, Geschäftsführer oder Handelspartner aus. Dabei fordern sie beispielsweise unter Hinweis auf eine angebliche Unternehmensübernahme oder angeblich geänderter Kontover- Daten sind das neue Gold: Das sensible Thema Cybercrime verdeutlichte Frank-Martin Heise und stieß bei den anwesenden Unternehmen aus dem Billbrookkreis auf sehr großes Interesse. (Foto: Mirko Hannemann/Public Adress) bindungen den Transfer eines größeren Geldbetrages auf Konten irgendwo im Ausland. „Durch CEO-Fraud konnten Kriminelle in letzter Zeit bereits mehrere Millionen Euro mit zum Teil gravierenden Folgen für das betroffene Unternehmen bezie- hungsweise die getäuschten Mitarbeiter erbeuten“, weiß Frank-Martin Heise zu berichten. „Wir müssen uns klar darüber sein, dass der Ladendiebstahl von gestern der Onlinebetrug von heute ist. Denn Daten sind das neue Gold“, verdeutlich der Kriminaldirektor die Situation. Mit Nachdruck formuliert er die wachsen- de Gefahr im Netz: „Sicherheit ist ein Prozess und keinesfalls ein Zustand.“ Diesem Deliktphänomen Cybercrime müssen sich alle Unternehmen zu- nehmend stellen und entsprechende Vorkehrungen treffen. Mehr Infos unter: Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) Tel.: 040 - 42 86-754 55 E-Mail: zac@polizei.hamburg.de Internet: www.polizei.hamburg/cybercri- me/6714092/zentrale-ansprechstelle-cybercrime/ Ihnen fehlt noch das passende Geschenk für Ihre Kunden oder Mitarbeiter? Dann beraten und helfen wir Ihnen sehr gerne. Bei uns finden Sie hochwertig verpackte Präsente, die wir für Ihren persönlichen Bedarf gestalten, verpacken und versenden. 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Saubere Lösung Sei es in der Labor- und Medizintechnik, auf dem Großküchensektor oder in der Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittel- industrie, um nur einige Anwendungs- bereiche aufzuzählen: Alles muss auf unterschiedlichste Weise gereinigt und je nach Anforderung auch desinfiziert werden. Für all diese Einsatzbereiche ist Dort werden spezifische Themen aus unterschiedlichen Bereichen vorgestellt – von Kollegen für Kollegen! Initiiert wurde der Wissens-Campus durch den Marketing- und Vertriebsleiter Bernd Stranghöner. Der erste Wissens-Cam- pus fand im August 2017 zu dem Thema Endoskopie statt – mit positiver Resonanz. Seitdem findet einmal im Monat ein „Wissenstransfer“ mit breit Spezialisten sorgen für professionelle und innovative Reinigungs- und Desinfektionslösungen. (Foto: Dr. Weigert GmbH) die 1912 gegründete Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG bestens aufgestellt. Denn als mittelständisches Unterneh- men sind die Spezialisten seit Jahr- zehnten führend in der Entwicklung professioneller Systemlösungen bei der maschinellen Reinigung und Desinfek- tion in all den genannten Bereichen. Neben der Produktion befindet sich auch die Forschung und Entwicklung, die Mi- krobiologie, die Anwendungstechnik, die Dosiertechnik, die Administration und die Logistik in Hamburg. Diese geballte Kompetenz soll schließlich dem Kunden zugute kommen, ganz nach der Maxime des Firmengründers Dr. Walter Weigert: „Nicht was wir herstellen können ist entscheidend, sondern welchen Vorteil unsere Kunden davon haben.“ Und damit diese Idee auch weiter gelebt werden kann, wird der interne Wissens- transfer im Hause Dr. Weigert besonders gepflegt. Das langjährige Mitglied des Billbrookkreises hat deshalb einen Wis- sens-Campus ins Leben gerufen, in dem die Mitarbeiter auch nach der Einar- beitungsphase weiter geschult werden sollen und abteilungsübergreifende Themen kennenlernen können. gefächerten Themen statt. Erstmalig war im Februar diesen Jahres auch ein externer Experte zu Gast. Dr. Loppow, Geschäftsführer der Martini-Klinik am UKE, hat allen Interessierten Informa- tionen über das Thema „Bedeutung der Roboter-Assistenzsysteme in der operativen Versorgung von Patienten mit Prostatakrebs“ vermittelt. Aber ebenso werden die Themenbereiche Dosier- technik, Mikrobiologie oder auch die Reinigungsfaktoren beim maschinellen Geschirrspülen vorgestellt. Inzwischen hat sich der Wissens-Campus fest in der Unternehmenskultur etabliert. Der Blick über den Tellerrand sorgt bei den Mitar- beitern für ein umfassenderes Bild des eigenen Tätigkeitsbereichs und für ein besseres Verständnis der angrenzenden Abteilungen und Kompetenzfelder – und davon profitieren wiederum die Abläufe und letztendlich auch die Kunden. Auch dies hätte dem Firmengründer Dr. Walter Weigert sicherlich gut gefallen. Premiummitglied Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG Telefon: 040 - 7 89 60 - 0 Internet: www.dr.weigert.de Glasklare Vorteile 1998 wurde die GlobalConnect GmbH in Hamburg als Tochter der dänischen GlobalConnect A/S gegründet. Das war der Beginn der Erfolgsgeschichte des neuen Mitgliedes des Billbrookkreises und gleichzeitig auch der Startschuss für den Bau eines Glasfasernetzes, das sich bis heute über weite Teile Deutschlands erstreckt. GlobalConnect bietet aber über ihr leistungsstarkes Glasfasernetz neben dem Internet-Anschluss auch weitere Dienstleistungen an, wie Rechenzen- trenfläche in Hamburg, Telefonie und maßgeschneiderte Sicherheitslösungen. Heute gehört die GlobalConnect nach eigenen Angaben zu den führenden Anbietern für schnelle Glasfasernetze und Rechenzentrenfläche. Christian Breidenbach-Kaack, Country Manager Germany: „Schon jetzt sind wir in der Lage, eine garantierte und symmetrische Bandbreite von bis zu Die Mission von GlobalConnect ist es, die leistungsstärksten, effektivsten und zukunftssichersten Lösungen für Unter- nehmen und Organisationen anzubieten. „Durch die vermehrte, stetig steigende Nutzung digitaler Kanäle und damit immer größer werdender Datenmengen ist ein leistungsfähiges Glasfasernetz bereits heute wichtig und in der nahen Zukunft unerlässlich. Damit das volle Po- tenzial eines modernen Unternehmens ausgeschöpft werden kann, bereiten wir als GlobalConnect mit unseren Lösungen optimale Bedingungen für Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit in einer mehr und mehr digitalisierten und globalisier- ten Welt“, so Meike Huly, Marketing Manager Germany. Basismitglied GlobalConnect GmbH Telefon: 040 - 29 99 76 70 Internet: www.globalconnect.de Billbrookkreis intern Unumkehrbar „Nach einem längeren Abwägungs- prozess habe ich mich entschieden, bis zum Ende des Jahres aus dem Senat auszuscheiden. Man sagt ja, aufhören soll man, wenn es am schönsten ist. Foto: Frank Jaenicke Und jetzt ist der Zeitpunkt da, zu erken- nen, dass mein Privatleben nicht länger mit dem Amt vereinbar ist. Der Spagat zwischen familiärer Verpflichtung und Beruf ist inzwischen so intensiv, dass es für mich nicht mehr leistbar sein wird. Es ist eine ausschließlich persönliche Entscheidung, die mir gewiss nicht leicht gefallen ist, die aber genauso unumkehrbar ist“, so Wirtschaftssenator Frank Horch zu seinem Ausscheiden aus den Hamburger Senat. An dieser Stelle ein besonderer Dank an den Senator für die enge Verbundenheit zum Wirt- schaftsstandort und dem Billbrookkreis. Auf digitaler Mission: Meike Huly und Christian Breidenbach-Kaack von GlobalConnect. (Foto: GlobalConnect GmbH) 100 Gigabit/s zur Verfügung zu stel- len, um den immer höher werdenden technischen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei erarbeiten wir mit unseren Kunden strategische Lösun- gen nach individuellen Bedürfnissen. Die Lösungen sind gepaart mit einer sehr hohen Verfügbarkeit durch eine 24-Stunden-Überwachung. Für den Fall, dass doch einmal ein Problem auftre- ten sollte, werden diese binnen vier Stunden gelöst. Das ist insbesondere im Unternehmensbereich erforderlich, um die täglichen Arbeitsabläufe und somit die Zufriedenheit unserer Kunden sicherzustellen.“ Informations- sicherheit ist die Vorraussetzung für die Digitali- sierung. Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Von und nach Hamburg/Bremen: regelmäßiger Lkw-Liniendienst für Stückgut, Teil- und Komplettladungen nach B · DK · E · F · I · N · NL · S Täglicher Verkehr mit Komplett- und Teilladungen. Kurzfristige Gestellung von Sonderfahrzeugen für Schiffs- und Termingüter in ganz Europa Apex GmbH Internationale Spedition 21509 Glinde, Wilhelm-Bergner-Str. 3, Tel. 0 40 - 733 400 - 0, Fax 0 40 - 733 400 - 50, e-Mail: apex@apexspedition.de 28217 Bremen Hansator 5, Tel. 04 21 - 3 87 88 - 0, Fax 04 21 - 38 40 44, e-Mail: apex@apexhb.de www.apexspedition.de billbrookkreis.de I 11

Internationale Wirtschaft Symbol für das Android-Betriebssystem von Google (Foto: Google) 20 Jahre Google Eine reine Weltidee Die digitale Eroberung der Welt begann am 4. September 1998 in Internet. Zu diesem Zeitpunkt ließen die beiden Stanford-Studenten Larry Page und Sergey Brin eine Firma namens Google ins Handelsregister eintragen für ihre gleichnamige Suchmaschine. Es ist noch gar nicht so wahnsinnig lange her, da haben wir gesucht und gesucht und manchmal auch was gefunden. Auf analogem Weg natürlich. Suchen war gestern, denn googeln ist heute. Dieses Wort hat selbst im Duden Einzug gehalten. Und was machen wir heute? Wir googeln halt, lassen über Google Analytics unser Surfverhalten im Netz analysieren, surfen mit den Chrome-Browser von Google, schreiben eine E-Mail mit Gmail, navigieren mit Google Maps und schauen uns einen Ort mit Streetview von Google an. Und es geht noch weiter: Wir haben natürlich auch diverse Daten, die wir löschen oder eben bei Google Drive speichern können. Wenn wir was übersetzt haben wollen, dann halt mit Google Translate. Und wenn es uns nicht gut geht, dann ist „Dr. Google“ zur Stelle. Einer Studie des Markt- und Mei- nungsforschungsinstitut Ipsos zufolge konsultieren vier von zehn Befragten bei medizinischen Fragen „Dr. Google“ und suchen online nach Lösungen. Wenn es nach Google geht, dann ist Bargeld auch bald von gestern, und wir sollten lieber mit Google Pay bezahlen. Für die Augen gibt es auch was: Mehr oder minder lustige Videos auf Goo- gles YouTube. Und dann schauen und benutzen wir jeden Tag mehrmals unser Smartphone mit den weltweit dominierenden Betriebssystem Android. Und es gibt ja jeden Tag so wahnsinnig interessante Apps. Logisch, da muss man nicht lange suchen, die gibt es in Googles Play Store. Und dann wäre da noch Google Glass, ein wie eine Brille getragener Miniaturcomputer. In naher Zukunft können wir uns bestimmt auf selbstfahrende Autos oder Pakete ausliefernde Drohnen von Google einstellen. Oder auf Heißluftballone, die entlegenen Gebieten anderer Länder mit einem Internetzugang versorgen sollen. Auch möglich, dass unsere Digital-Staatsministerin Dorothea Bär eines nicht allzu fernen Tages ein Flug- taxi von Google Fly besteigt. Google ist eben viel mehr als eine Such- maschine. Vor 20 Jahren fing der Kon- zern aus Mountain View in Kalifornien damit zwar an. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Heute jedoch ist das datensammelnde Unternehmen mit einem geschätzten Jahresumsatz von 90 Milliarden US-Dollar zentraler Be- standteil unseres Lebens. Einfach nicht mehr wegzudenken. Und ernsthafte Kon- kurrenz ist auch nicht wirklich in Sicht. In Europa und Deutschland hat Google einen Marktanteil von über 90 Prozent, ist unangefochtener Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen und ist die meistbesuchte Website der Welt, die es in 173 Sprachen gibt. Wer beispielsweise nach Google goo- gelt, bekommt ungefähr 9.630.000.000 Ergebnisse, in Worten neun Milliarden und 630 Millionen, in nur 0,40 Sekun- den angezeigt. Eine Antwortzeit von höchstens einer halben Sekunde ist der Richtwert von Google. Die schnelle Lieferung von Ergebnissen hatte auch frühzeitig zur Popularität von Google beigetragen, weil die Konkurrenz oft mehr Zeit benötigte. Wer sich dann mit den gegoogelten Inhalten beschäftigt, kann sich tagelang von der Außenwelt verabschieden. Aber wer will das schon? Schließlich gibt es immer was zu suchen beziehungsweise zu googeln … Immer locker: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Google sind ganz cool bei der Arbeit, auch ohne Schreibtisch. (Foto: Google) BIB Bauen im Bestand GmbH Betoninstandsetzung/ Abdichtung/ Gussasphalt Bauwerke brauchen eine Zukunft... Wir sanieren für Sie und sichern den Bestand. Gemeinsam finden wir die wirtschaftlichste Lösung. Wir beraten Sie gerne. BIB Bauen im Bestand GmbH Fon 040.485 09 79 – 0 Fax 040.485 09 79 – 61 Halskestraße 60 - 62 22113 Hamburg im BBB n e u a e s t a n d B Hambu r g Von und nach Hamburg/Bremen: regelmäßiger Lkw-Liniendienst für Stückgut, Teil- und Komplettladungen nach B · DK · E · F · I · N · NL · S Täglicher Verkehr mit Komplett- und Teilladungen. Kurzfristige Gestellung von Sonderfahrzeugen für Schiffs- und Termingüter in ganz Europa Apex GmbH Internationale Spedition 21509 Glinde, Wilhelm-Bergner-Str. 3, Tel. 0 40 - 733 400 - 0, Fax 0 40 - 733 400 - 50, e-Mail: apex@apexspedition.de 28217 Bremen Hansator 5, Tel. 04 21 - 3 87 88 - 0, Fax 04 21 - 38 40 44, e-Mail: apex@apexhb.de www.apexspedition.de billbrookkreis.de I 13

Arbeitswelten wer- den sich deutlich verändern – unsere Kinder werden zum Teil in berufen ar- beiten, die es heute noch gar nicht gibt. Kathrin Menges, Personalvorstand Henkel AG & Co. KGaA (Quelle: XING) Hamburg Digital Räumlich luftige Lösungen und helle Architektur für den neuartigen Campus. (Foto: Art Invest Real Estate) Dr. Torsten-Jörn Klein, ehemaliger Auslandsvorstand beim Verlagshaus Gruner + Jahr und Gründungspartner des Hammerbrooklyn.DigitalCampus, betont: „In meiner Zeit als Vorstand eines Medienkonzerns habe ich erlebt, wie schwer es ist, die digitale Transforma- tion in den Köpfen aller Mitarbeiter zu verankern. Als Investor in Start-ups wiederum sehe ich täglich, wie wichtig Coaching und Know-how-Transfer sind. Und genau hier setzt der Hammerbrook- lyn.DigitalCampus an.“ Entstehung des Hammerbrooklyn.Digi- talCampus. Im Frühjahr nächsten Jahres wird der ehemalige amerikanische Pavillon der EXPO 2015 aus Mailand als „Digital Pavillon“ eröffnet, so die Planung. Erste Nutzer und Partner des Projektes werden die Hamburger Hoch- bahn, Volkswagen, die Deutsche Bahn, Siemens und die Handelskammer sein. Der wissenschaftliche Projektpartner, das Hamburgische WeltWirtschaftsIns- titut, soll die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft organisieren. Die in Hamburg ansässige Art-Invest Real Estate übernimmt als Gründungs- partner Planung, Projektentwicklung und die umfangreichen Investitionen für die Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleich- stellung, setzt auf private Unternehmen: „Ich begrüße es, wenn auch private Initiativen und Unternehmen Hamburgs digitale Transformation mit gestalten. Diese Impulse helfen uns, die Digitalisie- rung voranzutreiben und den Austausch zwischen Wissenschaft, städtischen Unternehmen und der Wirtschaft noch besser zu machen.“ Für Prof. Vöpel wird dort ein neuartiges Labor für die Wissenschaft, Wirtschaft und die Stadtgesellschaft entstehen, um Lösungen für die Zukunft zu entwickeln: „Wir können an digitaler Transformation nun konkret arbeiten, statt immer nur darüber zu reden.“ Dann also Leinen los für das Silicon Valley an der Elbe … Grüne und „wachsende“ Front für den geplanten Wissenscampus. (Foto: Art Invest Real Estate) Große Halle für große Paketmengen: So soll der neue Standort von Hermes aussehen. Design macht Innovation erst erfolgreich. Rapid Prototyping für Deonen dogobalen Busonesscase: Von der Idee über den ersben Probobypen (Deskbop, Tab, Mobole) bos hon zum Go to Market Deoner App. Konzepb, Desogn, Enbwocklung und Roll Oub in nur 6 Monaten. T. +49 (0) 40 32 89 28 93 elb-bureaux.com Von und nach Hamburg/Bremen: regelmäßiger Lkw-Liniendienst für Stückgut, Teil- und Komplettladungen nach B · DK · E · F · I · N · NL · S Täglicher Verkehr mit Komplett- und Teilladungen. Kurzfristige Gestellung von Sonderfahrzeugen für Schiffs- und Termingüter in ganz Europa Apex GmbH Internationale Spedition 21509 Glinde, Wilhelm-Bergner-Str. 3, Tel. 0 40 - 733 400 - 0, Fax 0 40 - 733 400 - 50, e-Mail: apex@apexspedition.de 28217 Bremen Hansator 5, Tel. 04 21 - 3 87 88 - 0, Fax 04 21 - 38 40 44, e-Mail: apex@apexhb.de www.apexspedition.de billbrookkreis.de I 15