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Jahrgang 20 – April 2020 billbrookkreis.de Stadtteilzeitung von Billbrooker Unternehmern für Billbrooker Unternehmer +++ Wasserstoff +++ Mobilität und Klima +++ Janisches Kirschblütenfest +++ Billbrook auf verlorenem Posten? +++ 400-Millionen-Euro-Sofortprogramm gefordert +++ Teile des Industriegebiets Billbrook sind von „begrenztem Charme“ geprägt. Attraktivität sieht anders aus. Foto: Robert Meyer Auf ein Wort Liebe Mitglieder und Freunde des Billbrookkreises, liebe Leserinnen und Leser, weltweit tun sich dramatische Entwick- lungen auf: Das Corona-Virus breitet sich aus und beeinflusst große Teile des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft negativ. Zudem nimmt die Flüchtlings- krise in erschreckender Weise wieder mehr an Bedeutung zu. Wir können nur hoffen, dass beide Krisen mit klugen Entscheidungen aus der Politik bewältigt werden. Stichwort Politik: In Hamburg wurde gewählt, und das gleich zweimal. Die Handelskammer Hamburg hat ihr Plenum und Präsidium neu gewählt. Es ist zu erwarten, dass nun – nach bisher turbulenten Zeiten – wieder die Handels- kammer sich ihren eigentlichen Aufgaben widmen wird. Ich glaube fest daran, wenn man sich den gewählten Personen- kreis ansieht. Der Billbrookkreis freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Politisch wurde der Senat neu gewählt. Der respektierte Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher wurde mit einem sehr guten Ergebnis bestätigt. Wir wer- den schauen, wie sich der neue Senat personell zusammensetzen wird. Es wäre zu begrüßen, wenn der eingeschlagene Weg zur zukunftsorientierten Mobilität mit Wasserstoff/Brennstoffzelle weiter vorangetrieben wird. Auch werden wir, wenn der Senat sich konstituiert hat, die Belange des Industriestandorts Billbrook/Rothenburgsort weiter in den Vordergrund unserer Aktivitäten stellen. Mit neuem Schwung und Elan muss es an die Modernisierung und Revita- lisierung unseres Industriestandorts in diesem Jahr gehen! Der Billbrookkreis will seinen Beitrag dazu gern leisten. Und zwar nicht nur freitags nach dem Motto „Fridays for Future“. Auch diese Bewegung leistet ihren Beitrag zum ernsten Thema Umwelt. Der Billbrook- kreis dagegen ist Montag bis Sonnabend jeden Tag unterwegs, Themen voranzu- bringen. Damit sich etwas ändert … Billbrook auf verlorenem Posten? So scheint es jedenfalls. Ein Streifzug durch Hamburgs „wilden Osten“ und eine Bestandsaufnahme des Billbrookkreis-Vorstandsmitglieds Robert Meyer macht das vielerorts in unserem Industriegebiet deutlich. Der Industriestandort Billbrook ist von der Politik vergessen, als Einnahme- quelle aber geliebt. Den Eindruck kann man gewinnen. Fakt ist: Seit über 20 Jahren engagiert sich der Billbrookkreis für Deutschlands zweitgrößtes zusam- menhängendes Industrie- und Gewerbe- gebiet nach dem Hamburger Hafen und sucht immer wieder Lösungen für die Aufwertung des Standortes im Ge- spräch mit der Politik und den zustän- digen Behörden. Wo steht Billbrook heute nach zwei Jahrzehnten intensiven Bemühens? Vielversprechend war der Ansatz der Politik vor fünf Jahren, das Quartier für die Zukunft wirtschaftlich fit zu machen. Gemeinsam mit den zuständigen Be- hörden und ansässigen Unternehmen wurde ein umfangreiches, richtungs- weisendes Konzept erarbeitet. Der ehemalige Wirtschaftssenator Frank Horch referierte im Januar 2015 vor den Mitgliedern des Billbrookkreises über dieses Thema: „Stromaufwärts an Elbe und Bille. Der Hamburger Osten rückt in den Fokus moderner Stadtentwicklung“. Die Stadt versprach, sich um den Bezirk zu kümmern mit der Aussage: Fortsetzung Seite 5 Jetzt ist Billbrook dran! Der Stoff der Zukunft Für die Umsetzung des Handlungskon- zepts Billbrook/Rothenburgsort setzt sich der Billbrookkreis schon lange ein. Bisher vergeblich. Daher fordert der Billbrookkreis ein 400-Millionen- Euro-Sofortprogramm! Auf der Veranstaltung im Vorfeld der Bürger- schaftswahl mit Vertretern der Ham- burger Bürgerschaft am 3. Februar im Hotel Böttcherhof gab es Ansätze, dass sich politische Entscheidungsträger dem wichtigsten Industriestandort Hamburgs neben dem Hamburger Hafen zuwenden, um das vorliegende Handlungskonzept in die Tat umzusetzen. Entdeckt wurde Wasserstoff 1766 vom englischen Chemiker und Physiker Henry Cavendish, als er mit Metallen und Säuren experimentierte. Cavendish nannte das dabei entstandene Gas wegen seiner Brennbarkeit „inflammable air“, brennbare Luft. Mehr als 250 Jahre später, also heute, brennt zwar nicht die Luft, aber die Uhr tickt. Foto: Inna / Adobe Stock Norddeutschland setzt auf Wasser- stoff als Energieträger der Zukunft! Es geht um die spezifischen Vorteile der Wasserstoff- und Brennstoffzellen- Technologie durch vielfältige Anwendun- gen in den Bereichen Energie, Industrie und Mobilität. Fortsetzung Seite 4 Billbrookkreis-Vorstandsmitglied Dr. Dietmar Buch- holz leitete und moderierte die Podiumsdiskussion „Hamburg vor der Wahl!“ am 3. Februar 2020. Ich hoffe sehr, dass Ihnen unsere Themen dieser Ausgabe zusagen. In dieser Ausgabe Foto: Stefan Hoyer/ Public Adress Fortsetzung Seite 8 Ihr Bernhard Jurasch Billbrook auf verlorenem Posten? .... 1 + 5 Jetzt ist Billbrook dran! .................... 1 + 8 Der Stoff der Zukunft ....................... 1 + 4 Westhagemann: Wasserstoff ............... 2 Verhalten optimistisch ........................... 3 Digitalstrategie für Hamburg ................. 6 Eine Blüte mit Tradition ........................ 10 Der Antrieb der Zukunft ....................... 12 Der digitale Wahnsinn ......................... 13 Billebogen ............................................. 14 Auf einen Blick ...................................... 15 Handelskammer ................................... 16 Gewerbeimmobilien auf Seite 6

98. Treffen des Billbrookkreis e.V. im Badischen Weinhaus Michael in der Großmannstraße mit Senator Michael Westhagemann am 9. Dezember 2019 Westhagemann: Wasser- stoff als Herzensanliegen Der über 22 Jahre alte Billbrookkreis ist in der Hamburger Wirtschaft keine unbekannte Größe. Im Gegenteil. Der Verein ist beispielsweise im Hamburger Senat verankert und stets im Dialog zum Thema der Modernisierung des Industrie- gebiets Billbrook/Rothenburgsort. Das weiß auch Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Beim 98. Treffen des Billbrookkreises im Dezember 2019 skiz- zierte er, welche Aufgaben er generell wahrnimmt und welche ihm wichtig sind, den Industriestandort voranzubringen. Dabei sollte man das wissen: Bei dem Industriegebiet Billbrook/Rothenburgs- ort mit seinen 770 Hektar Fläche handelt es sich nach dem Hamburger Hafen um das zweitgrößte geschlossen bebaute Industriegebiet der Stadt und ganz Deutschlands. Das Gebiet ist der Standort von mehr als 1.000 Betrieben aus den unterschiedlichsten Branchen, von Spedition und Versorgung über Bau und Chemie bis hin zu Großhandel und Maschinenbau mit rund 22.000 Beschäf- tigten. Herausstellungsmerkmal ist die sehr geringe Entfernung zur Stadtmitte. Somit rückt gerade das innerstädtische, verkehrstechnisch günstige, aber auch für Arbeitskräfte gut zu erreichende Areal in den Fokus der Stadtplaner. Der Entwicklung des Hamburger Ostens falle eine Schlüsselrolle bei der Zukunftsfähig- keit Hamburgs zu. lastverkehr, die Weiterentwicklung Logistik – auch im Hamburger Hafen. Und natürlich die Digitalisierung. Hier gibt es einen bisher nur unzureichenden Ausbau des Breitbandnetzes. Bereits im Mai 2018 informierten der Billbrookkreis zusammen mit der Handelskammer ihre Mitglieder mit der Veranstaltung „Breitband in Billbrook – abgehängt oder angeschlossen“ bei der Bursped Spedition in Billbrook über die aktuellen Ausbauaktivitäten der Netz- betreiber und die Handlungsoptionen. Das alles weiß natürlich auch der Se- nator und skizzierte so unterschiedliche Themenfelder wie Infrastrukturprojekte beschleunigen, die Energiewende voran- bringen, Umgang mit dem Klimawandel, das Problem der Mobilität im Schwer- All diese Themen sind Westhagemann im Hinblick auf den Industriestandort besonders wichtig, weil er weiß, welche wirtschaftliche Kraft dieser Standort für Hamburg bedeutet. Was der Senator nicht ganz so genau weiß, wovon er aber Wirtschaftssenator Michael Westhagemann sprach am 9. Dezember 2019 vor fast 100 Mitgliedern und Gästen im Loft des Weinhauses Michael. Fotos: Mirko Hannemann/ Public Adress Bernhard Jurasch vom Billbrookkreis dankte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann für seinen Vortrag während des 98. Treffen des Billbrookkreises Foto: Mirko Hannemann/ Public Adress überzeugt ist: Dem Wasserstoff als Ener- gieträger gehört die Zukunft. Bei diesem Thema nahm der Senator richtig Fahrt auf und konnte berichten, dass China und die Japaner schon weite Schritte unter- nommen haben, Wasserstoff als den Energieträger der Zukunft zu entdecken – mit weitreichenden praxistauglichen Lösungen. Für Westhagemann ist die Batterietechnik nur eine Zwischenlösung auf dem Weg zu emissionsfreien Alter- nativen der zukunftsfähigen Mobilität. „Hier müssen und wollen wir dieses The- ma weiter voranbringen“, so der Senator. „Mir ist Wasserstoff ein Herzensanlie- gen. Die Wasserstoff-Wirtschaft soll zur Säule der Energie- und Verkehrswende werden.“ Geplant sei ein Wasserstoff- Tankstellennetz mit rund 250 Tankstellen für Norddeutschland. Im Oktober 2019 brachte Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer den weltweit ersten Funkstreifenwagen mit Brennstoffzellen von Mercedes-Benz zum Einsatz. Als Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation steht Westhagemann für das im November 2019 initiierte „Bündnis für die Industrie der Zukunft“ mit Energie- wende, Klimaschutz, Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen. Zudem ist ein Demo- Zentrum für Wasserstoff geplant. Denn auch das muss man wissen: Die Industrie in Hamburg beschäftigt rund 120.000 Menschen. Damit gilt die Elbmetropole, nach Bruttowertschöpfung (mehr als 80 Milliarden Euro im Jahr 2018), als größte Industriestadt Deutschlands und als einer der größten Industriestandorte Europas. Doch die Industrie in Hamburg steht aufgrund ihres Energiebedarfs vor großen Aufgaben: Gegenüber 1990 sollen die CO2-Emissionen Hamburgs bis 2030 um 55 Prozent reduziert werden. Zugleich soll die Industrie national und international wettbewerbsfähig bleiben. Um all diese Themenfelder zielführend voranzutreiben, soll der Staatsrat für Hafen, Innovation und Wirtschaft, Dr. Torsten Sevecke, als Industriekoordi- nator der zentrale Ansprechpartner im Dialog von Industrie und Verwaltung in Hamburg fungieren. Er soll die Belange der Industrieunternehmen in die gesamt- städtische Entwicklung einbringen. Staatsrat Sevecke: „Hamburg verfolgt im Unterschied zu anderen Metropolen den Ansatz, Industrie nicht an die Peripherie zu verlagern, sondern auf ihren Flächen in der Stadt zu sichern.“ Es gibt bereits einen Unterschied zu anderen Metropolen: „Hamburg hat das beste Grundwasser in ganz Deutsch- land“, so der Senator. „Davon trinke ich jeden Morgen ein Glas.“ Hat nicht jeder macht, Hat nicht jeder macht, der etwas macht? der etwas macht? 2

Verhalten optimistisch Einige perspektivische Aussichten zur Wirtschaft von Dr. Günther Klemm, ehemaliger Syndikus und Volkswirt der Handelskammer Hamburg Das Positive vorweg: Dr. Günther Klemm erwartet für dieses Jahr ein Wirtschafts- wachstum von etwa 0,9 bis 1,2 Prozent. Vor allem durch eine stabile Beschäf- tigungslage und durch einen robusten Konsum. Ein Wachstum sieht er vor allem in der Gesundheitswirtschaft und in der Bauwirtschaft. Obwohl auch in diesen Bereichen der Fachkräftemangel das zentrale Thema ist und bleibt. Eine Stagnation des Welthandels sieht er durch die Strafzölle zwischen China und den USA. Die aktuellen Probleme werden die Unternehmen in Atem halten. Handelskonflikte, schwächere Weltkon- junktur und der Brexit setzen speziell den Exporteuren zu. Das sieht das Hamburger WeltWirt- schaftsInstitut (HWWI) ähnlich: Die Grundverfassung der deutschen Wirt- schaft ist nicht schlecht. Die Binnennach- frage, insbesondere der private Konsum, die Konsumausgaben des Staates und die Bauinvestitionen werden weiter zunehmen. Die Entwicklung am Arbeits- markt ist zwar ins Stocken geraten, aber nicht umgeschlagen, sodass die Kaufkraft der privaten Haushalte hoch bleibt. Allerdings stellen Demografie, Digitalisierung und die Dekarbonisierung wesentliche Herausforderungen für das Potenzialwachstum in diesen Jahr dar. Claus Michelsen, Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschafts- forschung (DIW) sieht das so: „Dass die deutsche Wirtschaft überhaupt noch gewachsen ist, verdanken wir dem kräftigen privaten Konsum und der Bau- wirtschaft.“ Dr. Klemm prognostiziert eine deutliche Abschwächung der Konjunktur in der Industrie. Vor allem in der Automobil- industrie. Hier wird der Druck erheblich zunehmen. Denn ab diesem Jahr gelten die verschärften CO2-Flottenziele der EU. Die Autos, die in Europa verkauft werden, dürfen dann im Schnitt nicht mehr als 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Davon sind vor allem Premi- umhersteller noch weit entfernt. Hier könnte für Hersteller und Zulieferer der Kampf um die Existenz begonnen haben. Mit Fusionen und vor allem Kooperatio- nen versuchen sich Autobauer für eine Zukunft zu wappnen, die durch den Um- stieg vom Verbrennungsmotor auf den Elektroantrieb, das (teil)autonome Fahren und die Digitalisierung gekennzeichnet sein wird. 2020 könnte für die deutschen Autobauer schicksalhaft werden. Produktionsrückgang von zwei Prozent. Im vergangenen Jahr hatte die deutsche Schlüsselindustrie mit deutlich mehr als einer Million Beschäftigten noch ein Plus von gut zwei Prozent erzielt. Laut Dr. Klemm konnte der Einzelhandel in Hamburg gute Umsätze verbuchen, war aber von Geschäftsschließungen nicht verschont. Hier bleibt die Situa- tion schwierig – vor allem durch den Onlinehandel. Gegenteilig verläuft der Tourismus in der Hansestadt. Hier wird auch für dieses Jahr mit einem Zuwachs gerechnet. In der Finanzwirtschaft ist die Situation ebenfalls angespannt, bedingt durch massiven Personal- und Zweigstellenab- bau. Hier spielt das Online-Banking eine große Rolle. Stichwort Klimawandel: Hier profitiert laut Dr. Klemm vor allem das Handwerk trotz Fachkräftemangels. Energetische Sanierungsmaßnahmen sind hier das zentrale Handlungsfeld. Trotz wirtschaftlicher Eintrübungen blickt Dr. Klemm verhalten optimistisch in die Zukunft. Der Billbrookkreis wird ihm folgen und das Jahr im Blick haben. Stichwort Energie: In diesem Jahr stehen hier wichtige Themen auf dem Programm. Der Ausstieg aus der Kohle läuft voraussichtlich an, gleichzeitig durchleidet die Windkraft-Branche die wohl größte Krise ihrer Geschichte. Der Überlebenskampf dieser Branche dürfte 2020 das größte Thema der Energiebranche bleiben. Maschinenbau: Diese Branche hatte im vergangenen Jahr einen schweren Stand. Echte Nachfrage kommt nur noch aus den Euro-Partnerländern. Man rechnet in diesem Jahr mit einem Und dann das: Die skizzierten Ansichten vom geschätzten Dr. Klemm scheinen überholt durch die überfallartige Existenz des Coronavirus. Rund um den Globus hat Industrie aller möglichen Branchen eine Voll- bremsung vollzogen mit kaum überschaubaren wirtschaftlichen Folgen. Wie die für Deutschland aussehen könnten, verdeutlicht das Münchner Ifo-Institut (s. rechts). 50 JAHRE ERFOLG MIT TRANSPORTERN Wir danken Ihnen, liebe Kunden und Geschäftspartner, für Ihr langjähriges Vertrauen! 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Das Virus beschere der deutschen Wirtschaft Produktionsausfälle, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit und werde den Staatshaushalt erheblich belasten, erklärte Fuest. Laut den Berechnungen des Ifo-Instituts entstehen je nach Szenario Kosten zwischen 255 und 495 Milliarden Euro, wenn die Wirtschaft zwei Monate lang teilweise stillsteht. Die Wirtschaftsleistung schrumpfe dann im Jahr um 7,2 bis 11,2 Prozentpunkte. Unterstellt sei dabei im besten Szenario, dass die Wirtschaftsleistung für zwei Monate auf 59,6 Prozent zurückgeht, sich im dritten Monat wieder auf 79,8 Prozent erholt und schließlich im vierten Monat wieder 100 Prozent erreicht. Bei drei Monaten Teilschließung erreichen die Kosten den Berech- nungen zufolge bereits 354 bis 729 Milliarden Euro. Das sind demnach 10,0 bis 20,6 Prozentpunkte Wachstumsverlust. Auch am Arbeitsmarkt kommt es durch die Krise zu massiven Ver- werfungen. „Diese stellen die Zustände auf dem Höhepunkt der Finanzkrise in den Schatten“, erklärte Fuest. In den vom Ifo betrach- teten Szenarien könnten bis zu 1,8 Millionen sozialversicherungs- pflichtige Arbeitsplätze (oder 1,4 Millionen Vollzeitjobs) abgebaut werden und mehr als sechs Millionen Arbeitnehmer von Kurzarbeit betroffen sein. Quelle: ZDF/ heute.de 2 0 2 0 – 1 9 7 0 Unser eingespieltes Werkstatt- und Serviceteam ist für Sie da – erfahren, kompetent, verlässlich. Sprechen Sie uns an! Wir finden die richtigen Lösungen für Sie. AUTO-BLUHM GmbH / Hamburger Transporter Centrum Andreas-Meyer-Str. 31 – 35 / 22113 Hamburg-Moorfleet Tel. 040 439 33 22 / info@auto-bluhm.de / www.auto-bluhm.de billbrookkreis.de I 3

Hamburg morgen Die „Woche des Wasserstoffs“ findet statt vom 6. bis 14. Juni 2020. Das Programm umfasst Veranstaltungen, Probefahrten, Vorträge und Präsentationen, rund um Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie. Unternehmen, Initiativen und interessierte Privatleute sind eingeladen, mehr über Wasserstoff zu erfahren. Weitere Information: www.h2.live/wdw2020 Die Zukunft liegt in den regenerativen Energien, um daraus Wasserstoff für umweltschonende Energieträger zu gewinnen. Foto: malp / Adobe Stock Der Stoff der Zukunft Fortsetzung von Seite 1 Hierzu haben die Wirtschafts- und Verkehrsminister der fünf norddeut- schen Küstenländer Anfang Novem- ber letzten Jahres in Lübeck eine gemeinsame norddeutsche Wasser- stoff-Strategie beschlossen. Diese soll vom 6. bis 14. Juni 2020 für die Öffentlichkeit sichtbar und erlebbar gemacht werden: Die „Woche des Wasserstoffs“ lädt Unternehmen, Initiativen und interessierte Bürge- rinnen und Bürger ein, den Energie- träger kennenzulernen und sich zu informieren. Wasserstoff hat eine Schlüsselrolle bei der Realisierung von Maßnah- men im Bereich der Sektorkopplung: Wasserstoff macht es möglich, die in Norddeutschland erzeugte regenerative Energie durch eine intelligente Verbindung der Ener- gieträger Strom, Wärme und Gas effizient zu nutzen, zu speichern, zu transportieren, die Stromnetze zu entlasten und so insbesondere die durch Netzengpässe bedingten Kosten zu reduzieren. Dementspre- chend vielfältig sind die Konzepte, etwa bei der Elektrolyse, einem Verfahren, mit dem Wasserstoff aus Windstrom erzeugt wird, um ihn dann anschließend zwischen- zuspeichern, weiterzubefördern und am Ort des Verbrauchs im Verkehr oder in industriellen An- wendungen, etwa bei der Stahl-, Aluminium- oder Kupferproduktion, einzusetzen. Worin aber liegen die Vorteile des Wasserstoffs genau? Wie wirtschaftlich wird der Einsatz perspektivisch sein? Und was sind die nächsten Schritte in Norddeutschland? Ein Netzwerk aus verschiedenen Projektleitstellen, Wirtschafts- verbänden und -kammern, Hoch- schulen und Forschungsinitiativen unterstützt die „Woche des Was- serstoffs“ Nord. Sie findet auf Initiative und in Planungs- und Koordinierungsver- antwortung des Unternehmens H2 Mobility Deutschland statt, das bundesweit als einer der Haupt- akteure beim Aufbau einer flächen- deckenden Wasserstofftankstellen- Infrastruktur agiert. 2020 schaffen die norddeutschen Bundesländer einen Rahmen, innerhalb dessen das Erfahren, Ausprobieren und Diskutieren von Wasserstoffanwendungen möglich wird: In der „Woche des Wasser- stoffs“ sollen Events, Eröffnungen, Probefahrten, Vorträge und Präsen- tationen zu einem umfassenderen Verständnis der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie bei- tragen. Wirtschaftssenator Michael Westhagemann sagt dazu: „Wir müssen die bestehenden Hemmnisse, besonders den unzureichenden energierecht- lichen Rahmen und den stag- nierenden Ausbau der Erneuer- baren Energien dringend und schnell angehen. Nur so erhält der Norden neue, attraktive wirtschaftliche Chancen, ver- bunden mit einem Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen.“ Und er ergänzt: „Für die Erzeugung von grünem Wasserstoff werden große Mengen grünen Stroms benötigt. Die zögerliche Haltung der Bundesregierung hat nicht nur dazu geführt, dass die Windener- gie-Branche in Deutschland massiv leidet und wir in dieser Zukunfts- branche Unternehmenspleiten zu verzeichnen haben. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Deutsch- land auch bei der Wasserstoff- Technologie ins Hintertreffen gerät, wenn nicht genug Kapazitäten bei den Erneuerbaren Energien instal- liert werden. Hier tickt die Uhr. Hier muss schnell umgesteuert werden. Anders wird niemand von uns die Klimaziele erreichen.“ „Viele Unternehmen sind zwar innovativ, müssen aber in Zukunft anders innovativ sein.“ Armando Garcia Schmidt, Bertelsmann Stiftung Quelle: Capital 3/2020 Nicht nur immer obenauf, sondern auch immer für Sie da n Flachdach-Montagesysteme n mehrlagige bituminöse Flachdachabdichtung n Kunststoffbahnenabdichtung n GLD Gefälle-Leichtdach n dachintegrierte Photovoltaik-Systeme n Füssigkunststoff-Beschichtungssysteme n Grundwasserabdichtung n Tunnel-, Brücken-, Parkdeckabdichtung n Metalldachkonstruktionen RUBEROIDTEAM AG Billbrookdeich 27, 22113 Hamburg Telefon 040 73 71 56-0 Telefax -56 info@ruberoid-team.de www.ruberoid-team.de 4

Kaputte Straßen, unrechtmäßig abgestellte Fahrzeuge und vermüllte Seitenstreifen prägen seit Jahren das Bild des Industriestandorts Billbrook/Rothenburgsort. Foto: Robert Meyer Billbrook auf verlorenem Posten? Fortsetzung von Seite 1 „Entscheidend für die Aufwertung sind die finanziellen Mittel.“ Im darauf fol- genden Jahr wurde dem Billbrookkreis signalisiert, dass die notwendigen Mittel für die Umstrukturierung noch zügiger fließen würden, wenn die Olympischen Spiele in Hamburg nicht stattfinden. Solche Straßenzüge sind optisch eine Schande und bedürfen dringend der Sanierung. Foto: Robert Meyer Was ist seitdem geschehen? Nicht viel, denn: • Der Zustand der Straßen ist zum großen Teil desolat. Selbst die Schilder, die auf den schlechten Straßenzustand hinweisen, ver- rotten seit Jahren. • Viel Zeit und Geld wird aufge- wendet für die Konzeption neuer Velorouten, dabei sind großenteils Fahrradwege bereits seit vielen Jahren vorhanden, diese aber nicht befahrbar wegen der dort abgestellten Findlinge. Das kann nicht am mangelnden Geld liegen! • Nach einem Verkehrsunfall mit einem Kind in der Berzeliusstraße, den wir alle sehr bedauern, wurde selbige für den Durchgangsver- kehr gesperrt. Wäre nicht die not- wendige Konsequenz eine Ampel oder ein Zebrastreifen gewesen oder hätte man das Tempolimit nicht auf 30 km/h senken können? Es wurde offensichtlich ver- gessen, dass das Quartier kein Wohn-, sondern ein Industrie- und Gewerbegebiet ist. • Mit dem Argument, dass keine ausreichenden Mittel zur Ver- fügung stehen, entzieht sich die Stadt ihrer Verantwortung, für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen. Die fehlenden Gelder werden auch dafür verantwortlich gemacht, dass unzählige Pkw, Lkw und Anhänger ohne Num- mernschilder abgestellt werden. Alleine in der Billstraße wurden am 10. Januar 2020 exakt 60 nicht angemeldete Pkw gezählt. • Billbrook ist ein Industrie- und Ge- werbegebiet. Diese Ausweisung schließt Handel ausdrücklich Müll auf Straßen und Fußwegen findet sich überall im Quartier. Foto: Robert Meyer aus. Der obere Teil der Billstra- ße zum Beispiel ist ein einziges Einzelhandelszentrum. Hier misst Hamburg mit zweierlei Maßstä- ben. Wer hat die Genehmigungen für den Einzelhandel gegeben? Werden die feuerpolizeilichen und Baubestimmungen dort so nach- haltig verfolgt wie andernorts? Vertreter der Stadt argumentieren, die illegalen und zweifelhaften Zustände zu dulden, weil die dort ansässigen Betreiber sonst der Öf- fentlichkeit auf der Tasche liegen würden! • Seit Jahren mahnt der Billbrook- kreis die ungenügende Breitband- versorgung an. Wo bleibt die auf die Zukunft ausgerichtete und so notwendige Unterstützung der Kommune? • Politisch gewollt ist das Um- steigen möglichst vieler der 22.000 Pendler auf öffentliche Verkehrsmittel. Wo sind die besprochenen und zugesagten überdachten Bushaltestellen? • Um das Gebiet nicht nur für Unternehmen, sondern vor allem auch für die dort ansässigen Menschen attraktiv zu gestal- ten, waren unter anderem grüne Ruhezonen, Nahversorgung und besserer ÖPNV in Planung. Was ist daraus geworden? Der Billbrookkreis macht für diese De- fizite nicht die Verwaltung verantwort- lich. Ver änderungen erfordern verbind- liche Zusagen, finanzielle Mittel und zügige Umsetzung von den politischen Entscheidern. Der Vorstand des Bill- brookkreises sieht dringend notwendige Investitionen in ein angemessenes und ansprechendes Umfeld des Quartiers als lange überfällig an. Täglich fahren tausende Lkw und Pkw durch das Industriegebiet. Sie alle sind Botschafter für unsere Stadt, unser Quartier. Hier werden hohe Steuerein- kommen generiert. Wie honoriert die Stadt das? Wie unterstützt die Stadt die Zukunft des ansässigen Gewerbes und der Industrie? Was tut die Stadt dort für die Arbeitnehmer? Welches neue Unternehmen möchte sich gerne in einem teilweise unattraktiven Umfeld niederlassen und für welche qualifizierten Mitarbeiter ist Billbrook im jetzigen Zustand ein erstrebenswerter Arbeitsort, gibt es doch beispielsweise nicht einmal überdachte Bushaltestellen. Man lässt die Menschen buchstäblich im Regen stehen. Um die beschriebenen Ziele zu erreichen, benötigen wir die Unterstützung aller Firmen in Billbrook, Neuallermöhe und Rothenburgsort. Nur gemeinsam sind wir stark, um zukunftsorientiert etwas für den Industriestandort bewegen zu können! Auch solche Anblicke möchte man nicht wirklich haben und sollten verhindert werden. Foto: Robert Meyer billbrookkreis.de I 5

01 Halle ca. 14.000 m², Andienung über Rampe und ebenerdig, Regal vorhanden, Teilung möglich, Miete a. A., beheizt, Höhe 4,30 – 12,50 m UKB, courtagefrei, ab Anfang 2021 verfügbar Realogis Immobilien Hamburg GmbH Tel. 0 40 - 5 48 08 57 0 E-Mail: hamburg@realogis.de www.realogis.de 4 75 Mühlenhagen 05 Großmannstraße Rothenburgsort Billstraße 06 Billhorner Röhrendamm 75 Marckmannstraße Vierländer Damm Mühlenhagen Großmannstraße 04 Billstraße Verkehrswacht Hamburg e.V. Ausschläger Allee Tiefstack Ausschläger Elbdeich Billwerder Bucht Kraftwerk Tiefstack Kaltehofe Norderelbe Norderelbe 05 Lagerflächen ca. 800 – 1.400 m², Flächen im EG und UG, teilbar nach Bedarf, ebenerdige Zufahrt und Rampenandienung, teilbeheizt, individuel- ler Innenausbau, Miete ab 5,00 €/m², courtagefrei, verfügbar nach Absprache Realogis Immobilien Hamburg GmbH Tel. 0 40 - 5 48 08 57 0 E-Mail: hamburg@realogis.de www.realogis.de 02 Lagerflächen ca. 8.000 m², Andienung über Rampen mit Roll- toren, teilbeheizt, 6-8 m lichte Höhe, Boden- traglast 3t/m², Büros vorhanden, Miete 4,50 €/m², courtagefrei, ab sofort verfügbar Realogis Immobilien Hamburg GmbH Tel. 0 40 - 5 48 08 57 0 E-Mail: hamburg@realogis.de www.realogis.de Die erste Adresse für Industrie- und Logistikimmobilien Realogis Immobilien Hamburg GmbH Gotenstraße 21, 20097 Hamburg Tel. 0 40 - 5 48 08 57 - 0 E-Mail: hamburg@realogis.de www.realogis.de 03 Lagerhalle mit Büro ca. 600 m², Ebenerdige Andienung, befahrbar, teilbeheizt, 4,00 bis 5,00 m lichte Höhe, integrierte Bürofläche mit WC, wird renoviert übergeben, Miete 7,00 €/m² Realogis Immobilien Hamburg GmbH Tel. 0 40 - 5 48 08 57 0 E-Mail: hamburg@realogis.de www.realogis.de Digitalstrategie für Hamburg Mit der Strategie, die alle Lebensbe- reiche des Gemeinwesens in den Blick nimmt, setzt Hamburg den Weg fort, der bereits 2015 mit der „Strategie Digitale Stadt“ beschritten wurde. Dazu zählen die Handlungsfelder: Mobilität, Kultur, Stadtentwicklung, Hafen, Logistik und Verwaltung sowie die Schaffung von Strukturen, um die Digitalisierung in der gesamten Stadt voranbringen zu können. Die Digitalisierung schafft die Grundlagen dafür, ob und wie Menschen Zugang zu guten Wohn- und Lebensver- hältnissen erlangen, wie umweltfreund- lich, schnell, kostengünstig oder bequem sie sich fortbewegen, wie sie lernen, arbeiten und Unternehmen führen, oder wie sie ihre Freizeit gestalten und sich selbst verwirklichen können. Künftig wird es immer mehr darauf an- kommen, wie gut es gelingt, die Transfor- mationspotenziale der Digitalisierung im Sinne bestmöglicher Lebensqualität und umfassender Teilhabe auszuschöpfen. Seit über 10 Jahren: Know-how und Expertise rund um Industrie-, Lager- und Logistikimmobilien ■ Vermietung ■ Verkauf ■ Investment ■ Projektentwicklung Ihre Ansprechpartner vor Ort Jörg Lojewski Tel. +49 (0)40 - 5 48 08 57-16 j.lojewski@realogis.de Stefan Imken Tel. +49 (0)40 - 5 48 08 57-14 s.imken@realogis.de 04 Lager-/ Produktionsfläche ca. 520 m², Ebenerdige und befahrbare Andienung, beheizt, 5,80 m UKB, optional mit Büro inkl. Pantry, kurz - fristig verfügbar, Miete 3.250,00 €/mtl. 06 Lager-/ Produktionshalle ca. 1.850 m², Ebenerdige Andienung, Halle Lkw-befahrbar, schwerlasttauglicher Hallenboden, bis 8,70 m lichte Höhe, 2 Kran- bahnen (je 5 t), Meister büro vorhanden, ab sofort verfügbar, Miete 6,50 €/m² Realogis Immobilien Hamburg GmbH Tel. 0 40 - 5 48 08 57 0 E-Mail: hamburg@realogis.de www.realogis.de Realogis Immobilien Hamburg GmbH Tel. 0 40 - 5 48 08 57 0 E-Mail: hamburg@realogis.de www.realogis.de Foto: Torbz / Adobe Stock Der Senat hat umfassende digitalstrategische Leitlinien für die kommenden Jahre beschlossen. Ein Überblick. Sie suchen Industrie- und Logistikimmobilien? Vertrauen Sie dem Marktführer! 6

5 Bergedorfer Straße Bille Billbrookdeich Wöhlerstraße Berzeliusstraße Billbrookdeich 03 Liebigstraße 09 5 11 10 Borsigstraße Grusonstraße Moorﬂeeter Straße Bergedorfer Straße Billbrookdeich Werner-Siemens-Straße Liebigstraße Werner-Siemens-Straße Bredowstraße Pinkertweg 02 07 Moorﬂeeter Straße Pinkertweg Halskestraße Moorﬂeeter Kanal 01 08 Bredowstraße Unterer Landweg Billwerder- Moorﬂeet 09 Moderne Büro- und Lager- flächen, ca. 2.171 m² Nutz- fläche, teilbar, hochwertige Ausstattung, flexible Raumaufteilung, Fahrstuhl 1.000 kg Traglast, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 6,80 + NK + MwSt. Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial 10 Attraktive Lager- und Produktionsfläche, ca. 1.594 m² Lager zzgl. Büro, Höhe 5,00 - 6,20 m UKB, Andienung über Rampe, 24/7 Nutzung, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 5,00 + NK + MwSt. Billwerder Billdeich Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial Wir haben noch viele weitere Industrie- und Logistikﬂächen aktiv in der Vermarktung. Gerne stellen wir Ihnen diese in einem persönlichen Gespräch vor. Die öffentliche Verwaltung nimmt in die- sem Zusammenhang eine wichtige Rolle ein, da sie Berührungspunkte mit nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen besitzt und über Rahmenbedingungen entschei- det. Hier setzt die „Digitalstrategie für Hamburg“ an. Sie definiert Handlungs- felder der Digitalisierung und benennt konkrete Vorhaben. Die Strategie zeigt zum Beispiel auf, wie digitale Infrastruk- turen und Plattformen weiterentwickelt werden oder wie ein verantwortungs- voller Umgang mit Daten aussehen muss. Außerdem wird eine ganze Reihe von Projekten und Vorhaben dargestellt, die von Behörden und städtischen Unterneh- men verantwortet werden. Die Digitalstrategie für Hamburg ist hier einzusehen: www.static.hamburg.de/fhh/epaper/ digitalstrategie 07 Attraktive Logistikflächen mitten in Billbrook, ca. 1.635 m², Hallenkomplex mit Büro, Andienung ebenerdig / Rampe, Höhe: ca. 7,50 m UKB, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 4,50 + NK + MwSt. 08 Logistikimmobilie in Top-Lage, ca. 16.400 m² Lager zzgl. Büro, Hochregallager, Bodenlast ca. 1,5 - 6 t/m², Höhe: bis 13,0 m UKB, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: ab € 4,70 + NK + MwSt. 11 Lagerflächen in einem Gewerbepark, ca. 10.886 m² Lager, teilbar, Höhe: 5,00 - 8,50 m UKB, Andienung ebenerdig / Rampe, Stark- strom, Energieausw. liegt nicht vor, Miete/m²: auf Anfrage Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG Abteilung Industrie, Tel. 0 40 - 36 88 10 200 E-Mail: hamburgind@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/de-de/hamburgcommercial E & V Immobilien-ABC U ... wie Unternehmensimmobilie. Wir ermitteln den Marktwert für Sie. Kennen Sie den Preis Ihres Gewerbeobjekts? Gern bie ten wir Ihnen eine Einwertung Ihrer Unter nehmensimmo bilie an – ob vermietet oder selbst genutzt. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Engel & Völkers Gewerbe GmbH & Co. KG · Hamburg · Tel. 040-36 88 10 200 · Immobilienmakler HamburgCommercial@engelvoelkers.com · www.engelvoelkers.com/hamburgcommercial billbrookkreis.de I 7

Der Billbrookkreis Jetzt ist Billbrook dran! Der Billbrookkreis fordert ein 400-Millionen-Euro-Sofortprogramm eingebunden. Eine lesbare Senatsvor- lage besteht seit etwa einem Jahr und wartet darauf, vom Senat entschieden zu werden, der Wille des Senats ist bisher nicht zu erkennen. „Es muss ein Standortmehrwert für die Firmen und den Wirtschafts- raum entstehen.“ Robert Meyer, Billbrookkreis Laut Dominik Lorenzen von den Grünen gibt es durchaus eine Nichtbeachtung des Wirtschaftsquartiers. Er ist dennoch überzeugt, dass man sich Billbrook zu- wendet, denn dieser Wirtschaftsstand- ort „ist dran“. Obwohl der Flächendruck groß ist. Das sieht auch Bernhard Jurasch vom Billbrookkreis so: „Wir setzen uns für unsere Unternehmen dafür ein, dass Industrieflächen erhalten und als solche genutzt werden.“ Und er fügt hinzu: „Schnelles Internet ist elementar, um die Industrie hier zu halten. Man muss nur wollen und entscheiden.“ Der Billbrookkreis fordert ein 400-Millionen- Euro-Sofortprogramm zur Sicherstellung der notwendigen Infrastruktur/Digitali- sierung und Straßeninstandsetzung. Die zuständigen Behörden und Verwaltungen müssen in der Lage sein, die notwendigs- ten Maßnahmen anzupacken. Konzepte sind genug geschrieben. Michael Westenberger von der CDU ergänzt: „Es gibt hier Betriebe, die sind einzigartig und zum Teil Weltmarkt- führer. Hamburg muss hier investieren. Bereitgestellte 51 Millionen Euro wurden für die schnelle Internetverbindung bisher nicht abgerufen.“ Daran knüpft Markus Schreiber von der SPD an: „Wir setzen uns dafür ein, dass die Gelder für die schnelle Internetfähigkeit bewilligt werden.“ Auch Detlef Ehlebracht von der AfD hat unseren Wirtschaftsstandort im Blick: „Eine florierende Wirtschaft ist elementarer Bestandteil der Gesell- Diskutierten im Vorfeld der Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft über den Industriestandort Billbrook/Rothenburgsort: (von links) Maureen Schwalke, Die Linke, Dominik Lorenzen MdHB, Grüne, Markus Schreiber MdHB, SPD, Bernhard Jurasch, Erster Vorsitzender des Billbrookkreises, Michael Westenberger MdHB, CDU, Detlef Ehlebracht MdHB, AfD, Hadi Al-Wehaily, FDP. Foto: Stefan Hoyer / Public Adress Fortsetzung von Seite 1 Eines eint alle an der Diskussionsveran- staltung teilgenommenen Fraktionen: Sie haben nicht nur das Wohl der Hansestadt im Blick, sondern explizit Billbrook. Denn sie wissen, dass dieser Industriestandort existenziell wichtig ist für die Wirtschaft unserer Stadt. Aber: Das Handlungs- konzept zur Revitalisierung und Moder- nisierung Billbrook/Rothenburgsort liegt schon lange in den Schubladen, dennoch ist bisher der Wille des Senats nicht zu erkennen, dieses Konzept auch umzuset- zen. Rund 500 Seiten sind ausgearbeitet, mit allen Problemstellungen und wie die Lösungen sein können. Dazu waren unter der Projektleitung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation alle relevanten Behörden mit ihren Fachabtei- lungen, HIW Hamburg Invest, Handels- kammer, Handwerkskammer, IBA, Unter- nehmen, Industrieverband Hamburg und der Billbrookkreis sowie externe Stellen Mit Sicherheit die beste Lösung. Seit 40 Jahren entwickeln und realisieren wir für unsere Kunden individuelle Sicherheitskonzepte auf höchstem Niveau – in Hamburg und Umgebung. Eine große Verantwortung, die wir überaus ernst nehmen und in der wir jeden Tag aufs Neue überzeugen. Gerne überzeugen wir auch Sie. Rufen Sie uns jederzeit an und wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. 24 Stunden Alarm- empfangszentrale und Objektüberwachung Errichtung von drahtlosen Alarm- und Videoanlagen Alarmverfolgung durch Funkstreife im Einsatz Mitglied im BHE Tel. 040 - 7 36 22 - 2 www.haroun.de Haroun Security GmbH & Co. KG Wöhlerstr. 2a, D-22113 Hamburg Tel. +49 (0) 40 - 7 36 22-2 Fax +49 (0) 40 - 7 36 22-100 info@haroun.de 8

Billbrook/Rothenburgsort ist das zweitgrößte zusammenhängende Industrie- und Gewerbegebiet nach dem Hamburger Hafen mit mehr als 1.000 Unternehmen und mehr als 22.000 Beschäftigten. Der Billbrook- kreis setzt sich für eine Modernisierung des Standorts ein. Foto: Robert Meyer schaft. Geld wäre da, aber die Umset- zung fehlt. Die Industrie muss gefördert werden.“ SPD-Mann Markus Schreiber: „Den Wirtschaftsstandort müssen wir verteidigen, es darf kein Wohnareal werden. Es muss zeitlich sofort und viel mehr getan werden.“ Auch Maureen Schwalke von Die Linke, und Hadi Al-Wehaily von der FDP – beide kandidierten im Wahlkreis 2 Billstedt-Wil- helmsburg-Finkenwerder – waren sich mit den politischen Kollegen einig, dass die Industrie an dem Wirtschaftsstandort gefördert werden muss, um der „ver- schlafenen Lage“ tatkräftig zu begegnen. Robert Meyer vom Billbrookkreis fordert: „Es muss ein Standortmehrwert für die Firmen und den Wirtschaftsraum entste- hen.“ Bernhard Jurasch ergänzt: „Die Un- attraktivität des Standortes für die dort tätigen Unternehmen und solchen, die sich in Billbrook gern ansiedeln möchten, darf nicht zum Standortnachteil werden.“ Ein attraktiver Standort ist auch für die Mitarbeiter bei der Auswahl ihres Arbeitgebers ein wichtiges Entschei- dungskriterium. Dabei ist auch wichtig, dass eine gute Verkehrsanbindung für die zigtausenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer notwendig ist. „Wir setzen uns für unsere Unter- nehmen dafür ein, dass Industrie- flächen erhalten und als solche genutzt werden.“ Bernhard Jurasch, Erster Vorsitzender des Billbrookkreises Die Behauptung aus dem engagierten Publikum „Billbrook steht nicht auf der Agenda“ versuchte Dominik Lorenzen von den Grünen so zu entkräften: „Wir werden die Hinwendung zum Quartier erleben. Ein Sofortprogramm wird an- geschoben.“ Der Diskussionsabend brachte viele The- men auf den Tisch – von Lkw-Vorstauflä- chen, Anbindung an Bus und Bahn, die Ordnung des Straßenraumes, zugeparkte Gehwege bis hin zu den umfangreichen Aspekten der auf uns zukommenden Grundsteuer. Hier wird die geplante Grundsteuerveränderung nach Meinung von Markus Schreiber (SPD) und Dominik Lorenzen (Grüne) keine wesentlichen Auswirkungen bei den Bürgern haben. Dies sieht Michael Westenberger (CDU) anders und hat es mit einer praktischen Berechnung dargestellt, die eine dramati- sche Erhöhung der Grundsteuer nach sich ziehen kann. Eines wurde aber auch deutlich kommuni- ziert: Das Handlungskonzept liegt vor. Es fehlt schlicht an der Umsetzung. Bernhard Jurasch: „Wir brauchen ein funktionieren- des und ansprechendes Industriegebiet. Das sind wir unseren Mitgliedern schuldig. Und das ist unser Auftrag.“ Der Billbrookkreis wird weitere Aktivi - t äten für die Revitalisierung und Mo- dernisierung des Industriestandortes durchführen und den notwendigen Druck zur Umsetzung aufbauen. Der Billbrookkreis Auszug aus dem Forderungskatalog des Billbrookkreises • Umsetzung des Handlungskonzepts, Bestandteil des Konzepts „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ • Sofort-Investigationsprogramm für Billbrook/Rothenburgsort • Flächenkonzept, Flächenmobilisierung durch Einbindung der privaten Eigentümer • Sicherstellung der Infrastruktur/Digitalisierung, schnelles Internet • Ordnung des Straßenraums: zugeparkte Gehwege, regelmäßiges Abschleppen unangemeldeter Fahrzeuge, Hygiene usw.: Duschhaus und Toilette für Lkw-Fahrer • Straßeninstandsetzungsprogramm (Holperstrecke!), Lkw-Vorstaufläche • Veloroute 9 und Radschnellweg: Abstimmung der Streckenführung durch das Industriegebiet; Rad contra Lkw: Gefährdungen vermeiden • Anbindung an Bus und Bahn verbessern, Mobilitätsangebote, Park and Ride (kostenfrei) • Schiffbarkeit tideabhängiger Kanäle gewährleisten • Steuerliche Entlastung: Grundsteuer und CO2-Steuer – Maß und Mitte beachten! billbrookkreis.de I 9

Der Billbrookkreis Eine Blüte mit Tradition Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Ebenso wenig macht eine Kirschblüte ein Kirschblütenfest. Viele Tausende Kirschblüten an Hunderten Kirschbäumen aber schon. Das hat einen guten Grund. Foto: lemacpro/ Adobe Stock Im Jahr 1968 schenkten das General- konsulat von Japan und der Nihonjinki Hamburg e.V. Hamburg die ersten 363 Kirschbäume als „Symbol der Freund- schaft zwischen Hamburg und Japan“. ge sowie die Wahl der ersten Hamburger Kirschblütenprinzessin nach japanischem Vorbild statt. Mittlerweile sind es etwa 5.000 Kirschbäume, die entlang des Alsterufers, der Kennedybrücke, der Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann, Präsidentin Deutsch-Japanische Gesellschaft zu Hamburg Eiko Hashimaru-Shigemitsu, 3. Hamburger Kirschblütenkönigin Linda Hilmer (v. l.). Foto: Klaus Rogge / DJG Im Rahmen der Überreichung dieser Kirschbäume fanden erstmalig das Kirschblütenfeuerwerk und die Japanta- Alsterkrugchaussee und am Altonaer Balkon gepflanzt wurden. Zwischen 1968 und 2015 wurden ins- gesamt 28 Kirschblütenprinzessinnen gewählt. Seit 2015 ist es in Hamburg eine Kirschblütenkönigin, und zwar alle zwei Jahre. Die traditionsreiche Deutsch- Japanische Gesellschaft zu Hamburg e. V. richtet diese Wahl aus im Rahmen des Kirschblütenfestes. Unterstützt wird sie dabei durch die Wirtschaftsbehörde Hamburg und das Generalkonsulat von Japan in Hamburg sowie den Bot- schafter von Japan in Deutschland. Der Botschafter lässt es sich nicht nehmen, als Schirmherr und Mitglied der Jury bei der Wahl persönlich aktiv dabei zu sein. Das Privileg zur Wahl wird weltweit nur zwei Städten von der „Japan Sakura Foundation“ zu teil: Washington in den USA und eben Hamburg. In der 50-jähri- gen Tradition des Hamburger Kirschblü- tenfestes hat die Präsidentin der Deutsch- Japanischen Gesellschaft zu Hamburg, Eiko Hashimaru-Shigemitsu, von der Japan Sakura Foundation vor fünf Jahren das Recht erhalten, jungen Hamburgerin- nen den Titel einer „Kirschblütenkönigin“ zu verleihen. Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg vergibt ihr nach einem Jahr Amtszeit den Titel Sonderbotschafterin, und sendet sie als solche nach Japan, um Grußworte und kleine Geschenke zu überbringen. Sie besucht dabei u.a. die Bürgermeister von Yokohama, Osaka und Kobe. Auch der deutsche Botschafter wird sie empfan- gen. Neben größeren Firmen wie Japan Airlines, All Nippon Airways, Fuji u.a. wird sie Gast bei Gouverneuren und dem Regierungssprecher sein und sogar dem Premierminister von Japan einen Besuch abstatten. Eiko Hashimaru-Shigemitsu ist Reprä- sentantin der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und seit vielen Jahren in Hamburg. Ihr Mann, Taisei Hashimaru, war vor etwa 60 Jahren als junger Mann nach Hamburg gekommen. Gemeinsam mit dem Generalkonsul und namhaften Firmenvertretern wurden Ideen realisiert, die Hamburg anfänglich 3.000 japani- sche Zierkirschen rund um die Alster und entlang der Elbe bescherten und zur Gründung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Hamburg und Nihonjinkai Hamburg führten. Organisiert sind die rund 2.000 in Hamburg lebenden Japaner neben der Deutsch-Japanischen Gesellschaft auch im Nihonjinkai Hamburg e. V. Ziel der Vereine ist es, den Zusammenhalt der Japaner zu festigen und japanische Tra- ditionen und Gebräuche zu pflegen. Ni- honjinkai Hamburg arbeitet sehr eng mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zusammen, deren Veranstaltungen und Vorträge dem besseren Verständnis beider Nationen dienen sollen. Wie ist die lange Tradition der deutsch- japanischen Verbundenheit zu erklären? Dazu Klaus Rogge, Schatzmeister der Deutsch-Japanischen Gesellschaft: „Vor dem Hintergrund der Tradition des Kirschblütenfestes muss man wissen: Japan ist einer der wichtigsten Handelspartner Hamburgs. Mehr als 450 Hamburger Unternehmen haben Wirtschaftskontakte mit Japan und rund 100 japanische Unternehmen, davon etliche Deutschland- oder Europazentralen, sind in Hamburg ansässig, die insgesamt rund 7.000 Arbeitsplätze schaffen. Wie beispiels- weise Olympus. Seit mittlerweile 100 Jahren gilt der japanische Konzern welt- weit als führender Hersteller optischer und digitaler Präzisionstechnologie in Für die Küche oder den OP. Wir erfüllen die schärfsten Normen. 10

den Bereichen innovativer Medizintech- nik, Digitalkameras sowie Lösungen für Wissenschaft und Industrie. Grundstein- legung für den Olympus-Neubau war üb- rigens Mitte 2018 in der Nachbarschaft zu Billbrook, in Hammerbrook. Hamburg und Japan sind in engem wirt- schaftlichem Austausch. Japan zeigt sich an der deutschen Expertise im Bereich der Erneuerbaren Energien, insbesondere der Windenergie, interessiert. Hamburg wiederum möchte von den japanischen Erfahrungen mit dem Einsatz und der Speicherung von Wasserstoff profitieren, um Norddeutschland als Hotspot für Wasserstoff in Deutschland zu etablie- ren. Aber auch im Bereich Kultur gibt es einen regelmäßigen Austausch zwi- schen Künstlern beider Städte, der von der Kulturbehörde Hamburgs und dem Goethe-Institut Osaka maßgeblich unterstützt wird. Der wissenschaftliche Austausch wird besonders zwischen der Japanologie der Universität Hamburg und der Osaka City University gefördert. Zudem verbindet Hamburg und Osaka eine über 30-jährige Städtepartner- schaft. Osaka ist seit 1989 Partnerstadt von Hamburg. Seitdem gibt es einen regen wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen den beiden Städten. Beide haben viele Gemeinsamkeiten. Osaka ist wie Hamburg eine Hafenstadt und liegt an der Mündung mehrerer Flüsse in der Osaka-Bucht auf der Insel Honshu in der Kansai-Region. Genau wie Hamburg ist Osaka die bedeutendste Metropole in ihrer Region, dem südwest- lichen Japan. Für diesen Raum ist Osaka das Industrie-, Großhandels-, Börsen-, Banken- und Verkehrszentrum. Zwischen dem Hamburger Stadtteil Ottensen und dem Osaka-Stadtteil Hirano gibt es seit 1999 zudem eine besondere Partner- schaft – die Stadtteilinitiative. Ende Januar wurde im Rathaus das 50. Kronenjubiläum der Hamburger Kirsch- blüten-Prinzessinnen und -Königinnen begangen. Hierzu hatte Wirtschafts- senator Michael Westhagemann zu einem Senatsempfang eingeladen. Aus Japan waren dazu der Präsident der Japan Sakura Foundation mit der 1. Japanischen Kirschblütenkönigin und aus Berlin der Botschafter angereist. Möge die traditionelle und lange Verbundenheit weiter gepflegt wer- den. Für den Billbrookkreis könnte eine neue Verbundenheit mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft entstehen … INDAVER – IHR PARTNER IN DER MODERNEN KREISLAUFWIRTSCHAFT. Als engagiertes Unternehmen der Kreislaufwirtschaft entwickeln wir seit über vier Jahrzehn- ten individuelle Lösungen für ein efﬁzientes und nachhaltiges Abfallmanagement. Mit hoch entwickelten Anlagen und umfassenden Waste Management Lösungen unterstützen wir unsere Kunden aus Industrie, Gewerbe, Handel und Kommunen. Eingebunden in ein inter- national agierendes Netzwerk, haben wir die Möglichkeit auch komplexe und schwierige Entsorgungs- oder Sanierungsaufgaben lückenlos abzuwickeln. Präsidentin Deutsch-Japanische Gesellschaft zu Hamburg Eiko Hashimaru-Shigemitsu, Vizepräsident Deutsch-Japanische Gesellschaft zu Hamburg Albert Darboven, 3. Hamburger Kirschblütenkönigin Linda Hilmer, S. E. Botschafter von Japan in Deutschland Takeshi Yagi, Mitglied des Vorstandes Deutsch-Japanische Gesellschaft Tadashi Ishihara, Präsident Japan Sakura Foundation Susumu Hasumi (v. l.). Foto: Klaus Rogge / DJG Wichtige Entscheidung! Diese Verbundenheit sollte anlässlich der 100sten Veranstaltung des Billbrookkreises vertieft werden mit der Präsidentin der Deutsch-Japanischen Gesell- schaft in Hamburg, Eiko Hashimaru-Shigemitsu, sowie mit der 3. Hamburger Kirschblütenkönigin Linda Hiller und mit Klaus Rogge, dem Schatzmeister der Deutsch-Japanischen Gesellschaft. Doch aufgrund der mittlerweile weltumspannenden Corona-Krise stand auch der Vorstand des Billbrook- kreises vor der gesundheitsrelevanten Entscheidung, die jubiläumsträchtige Veranstaltung des Billbrook- kreises am 16. März abzusagen und auf einen späte- ren, noch ungewissen Zeitpunkt zu verschieben. Was kommt? Die geplanten Veranstaltungen des Billbrookkreises Billbrookkreis ahoi Sonnabend, 13. Juni 2020, Fahrt mit dem Polizeiboot Elbe 1 Abfahrt an der Überseebrücke um 14 Uhr, Fahrtdauer ca. drei Stunden. Getränke, kleine Snacks und gute Laune sind an Bord. Kostenfreie Veranstaltung für Mitglieder, Freunde und Bekannte. Um einen freiwilligen Beitrag (20 €) pro Person für den Erhalt des Schiffs wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung zwingend erforderlich! 100. Treffen des Billbrookkreis e.V. Montag, 31. August 2020, 12 bis 14 Uhr, im Hotel Böttcherhof Gastredner: Oberbaudirektor Franz-Josef Höing Thema: Städtebauliche Entwicklung der Zukunft für Hamburg 101. Treffen des Billbrookkreis e.V. Montag, 26. Oktober 2020, 12 bis 14 Uhr, im Hotel Böttcherhof Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen Gastredner: Friedrich-Joachim Mehmel, Präsident des Hamburgischen Verfassungs- gerichts a. D., Präsident des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts a. D. Thema: Bedrohungen und Wirklichkeiten des Rechtsstaats – zur Bedeutung des Rechts für Gesellschaft und Wirtschaft 102. Treffen des Billbrookkreis e.V. Montag, 7. Dezember 2020, 12 bis 14 Uhr, im Hotel Böttcherhof Gastredner: Darion Akins, US-Generalkonsul in Hamburg Weitere Infos und Anmeldung: www.billbrookkreis.de/veranstaltungen-2019-2020 www.umzugslogistik.de Tel. 040 – 25 30 360 billbrookkreis.de I 11

Mobilität Der Antrieb der Zukunft Etwa 500.000 emissionsfreie Autos sollen in diesem Jahr auf deutschen Straßen rollen. Hauptsächlich werden das Elektroautos mit Batterieantrieb sein. Wasserstoffautos sind kaum gefragt. Warum eigentlich nicht? Das Portal „boerse.ARD.de“ hat sich der Faktenlage angenommen. Gesetzte für das Klima Foto: electriceye / Adobe Stock drei Szenarien mit jeweils unterschied- lichen Anteilen der Fahrzeugtechnologien analysiert. Am besten schneidet die gleichmäßige Verteilung ab. Air Liquide in Düsseldorf mit den Worten: „Dem Wasserstoff gehört die Zukunft.“ Wann kommt der Durchbruch? In der Gegenwart allerdings noch nicht. Der Markt für wasserstoffbetriebene Autos ist im Gegenteil eher mau. Gerade einmal knapp 400 Wasserstofffahr- zeuge sind laut Kraftfahrtbundesamt in Deutschland zugelassen. Auf jede Was- serstoff-Tankstelle kommen im Schnitt nur rund 5,5 Fahrzeuge. Zum Vergleich: Der Bestand an reinen Elektro-Pkw ohne Plugin-Hybride lag Anfang des Jahres bei 83.175. Allein 200 dieser Brennstoffzellen-Autos wurden von Toyota verkauft. Insgesamt haben die Japaner nach eigenen An- gaben weltweit 10.000 losgeschlagen. Der Autoriese pumpte lange Milliarden in die Wasserstofftechnologie. Mittlerwei- le erhöht Toyota jedoch das Tempo bei der Entwicklung von Akku-Elektroautos. Diese sollen bis 2025 die Hälfte des Um- satzes ausmachen. Auch die deutschen Autobauer set- zen bei der Elektromobilität eher auf Batterien statt auf Wasserstoff. Beispiel Volkswagen: Bis Mitte dieses Jahres werde die Brennstoffzelle nicht „zu ver- tretbaren Preisen oder im industriellen Maßstab mit der nötigen Energieeffizienz verfügbar sein“, erklärte VW-Chef Her- bert Diess im Mai letzten Jahres. BMW und Audi erforschen und erproben zwar den Wasserstoffantrieb – auf dem Markt ist ein solches Auto aber nicht. Einzig Daimler macht es Privatkunden seit vergangenem Jahr möglich, Wasser- stoff zu tanken. Kein Wunder, forschen doch die Stuttgarter schon seit den 1990er Jahren an dem sauberen Antrieb. Es ist wohl so, dass dem Wasserstoff die Zukunft gehört. Das kann aber vielleicht dauern … Der Hamburger Senat hat Anfang Dezember letzten Jahres mit einer Fortschreibung seines Klimaplans und einem neuen Klimaschutz- gesetz zwei entscheidende Weichen gestellt, um die Klimaziele Hamburgs zu erreichen. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß um 55 Prozent sinken, bis 2050 soll Hamburg klimaneutral werden. Der Klimaplan beschreibt die Verantwortung und die jeweiligen CO2- Minderungsziele in den Sektoren „Verkehr“, „Private Haushalte“, „Gewerbe, Dienstleistung, Handel“ und „Industrie“. Er enthält eine Vielzahl konkreter Maßnahmen, die zu der erforderlichen Verringe- rung der CO2-Emissionen bis 2030 führen sollen. Bürgermeister Peter Tschentscher: „Hamburg hat seit 2011 im Klimaschutz viel erreicht. Wir sanieren die Schulen und öffentlichen Gebäude, setzen auf emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr, inves- tieren in den Landstrom im Hafen und steigen bei der Fernwärme aus der Kohle aus. Seit 2012 haben sich die CO2-Emissionen in Hamburg jedes Jahr verringert, im Durchschnitt um über 400.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Wir werden mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen das 55-Prozent-Klimaschutzziel für 2030 sicher erreichen, dieses vermut- lich sogar übertreffen. Hamburg leistet damit als moderne Metropole und großer Industriestandort in Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens.“ Umweltsenator Jens Kerstan: „Hamburg muss alles tun, um die Menschen vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Mit dem Klimaplan zeigen wir einen Weg auf, wie Hamburg seine Ziele konkret erreichen kann. Wir haben das Etappenziel verschärft und wollen bis 2030 den CO2-Ausstoß um 55 Prozent senken. Eine Klima- neutralität soll bis 2050 erreicht werden.“ Mehr Information zum Klimaschutzplan: www.hamburg.de/klimaplan Der Kurzfilm zum Klimaplan ist hier anzusehen: https://youtu.be/VhbwFX7QsF8 Es gibt viel zu tun und zu entwickeln, damit die Elektromobilität flächendeckend im Automobilbereich eingesetzt werden kann. Foto: Gorodenkoff/ Adobe Stock Nach den Plänen der Bundesregierung sollen im Jahr 2022 schon rund eine Million E-Autos unterwegs sein. Der Wasserstoffantrieb könnte diese Mam- mutaufgabe erheblich günstiger machen und Überlastungen vermeiden, meinen Forscher der ADAC-Stiftung und der Ludwig-Bölkow-Stiftung. Ein gleichbe- rechtigter Ausbau der beiden Technolo- gien – Wasserstoff- und Batterieantrieb – könnte die Kosten laut ihrer neuesten Studie um bis zu sechs Milliarden Euro pro Jahr reduzieren. Mit Wasserstoff-Tankstellen wäre es möglich, zusätzliche Engpässe im Stromverteilnetz zu verhindern. Durch einen Mix aus batterie- und eben brenn- stoffbetriebenen Fahrzeugen könne der Ausbau zeitlich nach hinten verschoben und verringert werden. Für batteriebe- triebene Fahrzeuge müssten schließlich viele einzelne Ladepunkte eingerichtet werden. Das Tanken von Wasserstoff wäre an größeren und kosteneffizienten Tankstellen möglich. Die Politik ist aufgewacht „Aus dieser Studie ergibt sich die Empfehlung an Politik, Kommunen und Wirtschaft, den Ausbau der Infrastruktur für Strom und Wasserstoff rechtzeitig, parallel und koordiniert voranzutreiben“, betont Andrea David, Vorstand der ADAC-Stiftung. Das hat die Regierung mittlerweile wohl verstanden. Das Bundesforschungsminis- terium will die Erzeugung von „grünem Wasserstoff“ in der Auto- und Chemie- branche mit einer Förderung von 180 Millionen Euro bis 2023 marktfähig ma- chen. „Das CO2-Vermeidungspotenzial von Wasserstoff ist riesig“, so Ministerin Anja Karliczek (CDU) bei der Vorstellung der Strategie. Dem Wasserstoff gehört sicher die Zukunft. Noch aber sollen Fahrzeuge mit Batterieantrieb im Fokus der Entwicklungen stehen. Foto: RS-Studios / Adobe Stock Die Studie berechnet die Infrastruktur- kosten für die Einführung von 40 Millio- nen emissionsfreier Pkw in Deutschland bis zum Jahr 2050. Das Zusammenspiel der Infrastruktur für Batterie- und Brennstoffzellen-Autos wird dabei in Und auch die Landesregierungen sind aufgewacht. So eröffnete der nord- rhein-westfälische Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) vor einigen Monaten eine neue Wasserstofftank- stelle des französischen Gaseherstellers 12

Umwelt Der digitale Wahnsinn Das ist der Alltag für die meisten von uns: Vor dem Frühstück WhatsApp-Nachrichten verschicken, Fotos mit Freunden teilen, in der Bahn oder im Bus ein Youtube-Video schauen, im Büro Dutzende E-Mails beantworten. Wer denkt dabei an den CO2- Ausstoß oder gar an die Umweltbelastung? Elisabeth Schmidt von heute.de hat sich der Sachlage genähert. Ralph Hintemann, Energieforscher am Borderstep-Institut für Innovation und Nachhaltigkeit in Berlin, rechnet vor: Wir schreiben in Deutschland rund eine Mil- liarde E-Mails pro Tag. Dabei fallen 1.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid an, ein Gramm pro E-Mail. Eine Stunde Video-Streaming produziert so viel CO2 wie ein Kilometer Autofahren. Auch bei Suchanfragen entsteht das Klimagas: Laut Google produziert eine Anfrage etwa 0,2 Gramm CO2. Bedenkt man, dass jeden Tag 3,45 Milliarden mal gegoogelt wird, kommt eine beträchtliche Menge zusammen. Natürlich: Nutze ich ein E-Paper statt einer Zeitung, schreibe ich eine E-Mail anstelle eines Briefes, schone ich Res- sourcen wie Papier oder Wasser. Doch Digitalisierung ist nicht per se nachhalti- ger und umweltschonender. Nachrichten, Fotos, Videos oder Akten verschwinden in einer Cloud. tren. Hintemann spricht von einem regel- rechten „Boom“ in den letzten Jahren: Viele neue Rechenzentren seien entstan- den. „Das bedeutet aber auch, dass der Energiebedarf deutlich angestiegen ist. Die Rechenzentren brauchen heute 14 Milliarden Kilowattstunden in Deutsch- land. Das sind 40 Prozent mehr als im Jahr 2010.“ Setze sich diese Entwicklung fort, so der Forscher, würden Rechenzen- tren in den nächsten Jahren doppelt so viel Energie benötigen wie heute. Von „Digitalscham“ oder „Klickscham“ ist bereits die Rede. Dabei kann jeder einzelne Nutzer etwas dazu beitragen, Energie und damit CO2 einzusparen. Steffen Holzmann, Green-IT-Experte bei der Deutschen Umwelthilfe, rät: alte E- Mails löschen. Sich von nicht benötigten Newslettern abmelden. Fotos und Videos statt in einer Cloud auf Speichermedien wie CDs, DVDs oder externen Festplat- ten speichern. „Das sind Technologien, Postfächer leitet das Foto automatisch an eine private E-Mail-Adresse weiter oder an Oma Hilde oder sonst jemanden. Es wird außerdem per WhatsApp geteilt. Es wird hinterher auch nochmal in der Cloud synchronisiert, weil WhatsApp automatisch mit der Cloud synchronisiert wird. So werden aus fünf Megabyte Bild plötzlich bis zu einem Gigabyte Daten, das auf verschiedenen Server-Systemen bereitgehalten wird. Dieses exponentiel- le Wachstum bedeutet natürlich auch ein exponentielles Wachstum im Energiever- brauch.“ Daten zu deduplizieren meint, Daten nicht mehr an so vielen Stellen zu verteilen, um damit Energie und CO2 einzusparen. „Der Großteil des Energieverbrauchs des Internets liegt in den Rechenzentren, in den Netzen – und hier sind die Unterneh- men gefragt, die diese Rechenzentren betreiben“, so Hintemann. Wie etwa das Das passiert in einer Minute im Netz Geschätzte Ereignisse im Internet (2019) Info-Grafik: FMR im Norden, Quelle: Visual Capitalist >3,8 Mio. Google-Suchanfragen >1 Mio. Live Streams >4,5 Mio. Youtube-Videos geschaut >188 Mio. gesendete E-Mails >390.000 App-Downloads >1 Mio. Facebook-Logins >50.000 Foto-Uploads bei Instagram >41,6 Mio. gesendete Nachrichten >350.000 verschickte Tweets >2,1 Mio. erstellte Snaps Der weltweite Datenaustausch ist nur möglich, weil rund um den Globus Milliarden Server in teils gigantischen Rechenzentren permanent arbeiten. Die Server müssen gekühlt werden, die Rechner benötigen Strom. Weltweit pro- duzieren IT-Geräte und -Anwendungen 800 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr – das entspricht in etwa den Gesamttreibhaus- gas-Emissionen Deutschlands. Wissenschaftler des Borderstep-Insti- tuts arbeiten derzeit an einer Studie zum Energieverbrauch deutscher Rechenzen- die Bibliotheken einsetzen, um Dinge zu archivieren, und das braucht auch wenig oder keine Energie – solange ich diese Dateien nicht benutze“, erklärt Holzmann. Ein weiteres Mittel sei die sogenannte Daten-Deduplizierung. Holz- mann nennt dabei dieses Beispiel: „Be- triebsausflug. 50 Leute sind unterwegs. Am Ende macht Herr Meier ein wunder- schönes Foto, schickt es per E-Mail an alle 50 Leute. Das heißt: Es liegt dann in seinem Postfach, es liegt in 50 weiteren Postfächern, überall liegen fünf Mega- byte für dieses Foto. Die Hälfte dieser Rechenzentrum des TÜV Nord in Han- nover. Daten aus mehr als 70 Ländern werden hier verarbeitet. Vor vier Jahren wurden die Serverräume umgebaut. Rund 750 Tonnen CO2 spart der TÜV dadurch pro Jahr ein und verbraucht nur noch halb so viel Energie wie vor dem Umbau. Was sagt uns das? Das sagt uns zumin- dest, dass wir mit der Reduzierung von Plastiktüten den Klimawandel allein nicht verhindern können. LKW-Waschstraße Mitglieder werben! Immer wieder anders: Die Veranstaltungen des Billbrook- kreises sind geprägt durch die Mitglieder und durch die The- men der Gastredner. Informativ, überraschend und amüsant. Wer sich als Mitglied in den Billbrookkreis einbringt, hat mehr vom Standort und seiner Weiterentwicklung. Er ist im Kreise großer wie kleiner Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen. Sie alle engagieren sich aktiv. Im Verein und für den Standort. Ihr Engagement könnte ebenfalls die Förderung guter nach- barschaftlicher Beziehungen sowie das Zustandekommen gemeinsamer geschäftlicher Verbindungen sein. Dabeisein lohnt sich – auch für Sie! Jetzt im Billbrookkreis Mitglied werden oder ein neues Mitglied werben. Damit Gewicht und Bedeutung des Billbrookkreises weiter wachsen – durch Sie! Denn: Weltweites Netzwerken fängt beim Nachbarn an – in Billbrook. Der Vorstand zählt auf Sie! billbrookkreis.de Billbrookkreis e.V. c/o Böttcherhof, Wöhlerstraße 2, 22113 Hamburg Erster Vorsitzender: Bernhard Jurasch, Vorstandsmitglieder: Robert Meyer, Dr. Dietmar Buchholz E-Mail: office@billbrookkreis.de www.billbrookkreis.de LKWash und Ihr LKW lacht wieder! Liebigstraße 32, 22113 Hamburg, Telefon 7 32 89 57 Impressum der billbrooker Ausgabe 1/2020 Auflage 5.000 Stück Erscheinungsweise halbjährlich Redaktion v.i.S.d.P. Joachim Bokeloh (Billbrookkreis) redaktion@billbrookkreis.de Anzeigen Tanja Königshagen (Favorit-Media-Relations GmbH) buero@fmr-im-norden.de Herausgeber Billbrookkreis e.V., c/o Hotel Böttcherhof, Wöhlerstraße 2, 22113 Hamburg, Vereinsregister Nr. 20046, billbrookkreis.de Vertreten durch den Vorstand Bernhard Jurasch, Robert Meyer Dr. Dietmar Buchholz Redaktionelle Mitarbeit Tanja Königshagen (Favorit-Media-Relations GmbH) buero@fmr-im-norden.de Druck AWU Gesellschaft für Absatzförderung, Werbung und Unternehmensberatung mbH Art Direction Mara Saueracker (Favorit-Media-Relations GmbH) buero@fmr-im-norden.de ©2020 Billbrookkreis e.V. Weiterveröffentlichung von Text und Bild nur nach schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. billbrookkreis.de I 13 Dr. Katharina von Boch-GalhauKG Bursped Speditions-G.m.b.H. & Co.Mitglied im Billbrookkreis seit Februar 1998

Perspektiven Eine Reihe kühner und futuristisch anmutender Konstruktionen sollen Hamburgs Osten optisch attraktiver erscheinen lassen. Foto: LGV Viel Potenzial und versteckte Qualitäten Vorstellung der Entwürfe aus dem Testplanungsverfahren rund um Elbbrücken, Billebogen und Grasbrook. Elbbrücken, Nördliche Veddel, Elbtower, Elbdome, Huckepackbahnhof, Grasbrook, Billehafen, Billebogen und nicht zuletzt die Flusslandschaft Bille selbst: Das alles sind Teilräume im östlichen Teil Hamburgs mit durchaus versteckten Qualitäten. Die gilt es, für Hamburgs Perspektiven in den Vordergrund zu rü- cken – gestalterisch und wirtschaftlich. Denn es ist Fakt, dass an vielen Stellen Verbesserungsbedarf herrscht. Vor diesem Hintergrund haben sich nam- hafte Architekturbüros mit den unter- schiedlichen Räumen im Rahmen eines Testplanungsverfahrens auseinander- gesetzt. Federführend ist die Billebogen Entwicklungsgesellschaft, kurz BBEG, mit Prof. Jürgen Bruns-Berentelg an der Spitze. Für ihn im Fokus steht das Testplanungsverfahren rund um den wichtigen und neu zu gestaltenden Stadteingang Elbbrücken, das auch neue Orte für gewerbliche und andere Nutzungen sowie Ideen für die Freiräume am Wasser zur Diskussion stellt. All diese Möglichkeiten stellte Bruns- Berentelg in Kooperation mit dem Billbrookkreis auf einer Veranstaltung am 18. November 2019 im Haus der Jugend in Rothenburgsort am Billhorner Deich einem interessierten Publikum vor. Für ihn ist wesentlich: „Mit dem Testpla- nungsverfahren für den Stadteingang Elbbrücken und dem wettbewerblichen Dialog für den neuen Stadtteil Grasbrook entsteht erstmals eine Gesamtperspek- tive auf den Stadt- und Landschaftsraum von der Norderelbe bis zum Billebecken.“ Der Geschäftsführer der BBEG machte auch deutlich, dass der Billebogen in Rothenburgsort vornehmlich für gewerb- liche Nutzungen entwickelt wird. Darü- ber hinaus hat die BBEG gemeinsam mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirksamt Hamburg Mitte ein städtebauliches Testplanungs- verfahren für den Stadtraum von der Nördlichen Veddel bis zur Amsinckstraße durchgeführt. Im östlichen Teil unserer hanseatischen Metropole tut sich also Großes. Das lässt natürlich auch das Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort als räumlicher „Nachbar“ nicht unberührt. Denn auch hier sollen wesentliche Veränderungen geplant werden, um die Qualität des Industriegebiets zu erhöhen. Für den Billbrookkreis ist die Nähe zur BBEG somit sehr zu begrüßen, in der Hoffnung, davon profitieren zu können. Wir bleiben dran … Stellte die vielfältigen Möglichkeiten im östlichen Teil der Hansestadt im Rahmen eines Testpla- nungsverfahrens vor: Prof. Jürgen Bruns-Berentelg von der Billebogen Entwicklungsgesellschaft. Foto: Miguel Ferraz Fotografie Die vielen interessanten städtebaulichen Möglichkeiten für den Osten Hamburgs wurden plakativ den Besuchern präsentiert. Foto: Miguel Ferraz Fotografie BIB Bauen im Bestand GmbH Betoninstandsetzung / Abdichtung / Gussasphalt Bauwerke brauchen eine Zukunft ... Wir sanieren für Sie und sichern den Bestand. BIB Bauen im Bestand GmbH Fon 040.485 09 79 – 0 Gemeinsam ﬁnden wir die wirtschaftlichste Lösung. Fax 040.485 09 79 – 61 Wir beraten Sie gerne. Halskestraße 60 – 62 22113 Hamburg 14 im BBB n e u a e s t a n d B Hambu r g

Auf einen Blick Der Billbrookkreis informiert an dieser Stelle über Unternehmen als neue Mitglieder, berichtet über Firmenjubiläen sowie über Standort- oder auch Geschäftsführerwechsel. Neues Mitglied mit langer Tradition Wenn ein Familienunternehmen in der dritten oder vierten Generation geführt wird, hat das auch mit gelebter Tradition zu tun. Solch ein Unternehmen ist die Robert E.M. Tilge (GmbH & Co.) KG, Neu- und Premium-Mitglied im Billbrookkreis. Der Gründer Robert Edmund Max Tilge wurde am 6. Oktober 1896 in Hamburg geboren. Mit seinem Bruder betrieb er eine Drogerie mit dem Verkauf von Che- mikalien. Am 27. Februar 1929 gründete er seine eigene Firma unter seinem Na- men Robert E. M. Tilge in Hammerbrook. Mehrere Standortwechsel waren nötig, um bis 1954 in der Billstraße tätig zu sein. Im Jahr 1955, also vor 65 Jahren, ging es Saubere Sache Das kann sich sehen lassen: Einer aktuellen Studie des Hamburger Abend- blattes zufolge ist HAMBURG ENERGIE der beste Stromanbieter unserer Stadt. Mehr als 2.200 Befragte vergaben in drei Kategorien Bestnoten an den städtischen Ökostromversorger. Was vielleicht nicht jeder weiß: Seit der Gründung 2009 hat sich das neue Mitglied des Billbrookkreises zum größten ökologischen Energieversorger der Hansestadt entwickelt. Aus gutem Grund, denn nicht erst seit Fridays for Future hat der Klimaschutz einen großen Stellenwert in der Gesellschaft und in Unternehmen. „Leistungsfähige Windkraftanlagen stellen sich dem norddeutschen Wind.“ Jan Dujesiefken, Fachmann für saubere Energie in Hamburg Von Anfang an bietet HAMBURG ENERGIE kohle- und atomfreien Strom sowie Gas mit Biogasanteil. Außerdem produziert der Versorger in mehr als 120 eigenen Anlagen saubere Energie nach Rothenburgsort. Zehn Jahre später verstarb der Firmengründer. Sohn Rolf Til- ge übernahm das Erbe. In den 70er-Jah- ren nahm das Unternehmen Fahrt auf mit vielen Investitionen. Rolf Tilge verstarb 2004. Vorausschauend hat er die Firma bereits im Januar 1989 in die Hände sei- ner Tochter Christiane Tilge gelegt. Heute wird das Unternehmen von Christiane Tilge und ihrer Tochter Sue-Leslie Tilge geführt, also in der dritten und vierten Ge- neration. Beide legen dabei größten Wert auf Innovation und Harmonie innerhalb des Unternehmens. Seit 2005 werden neben dem Handel mit Chemikalien auch Abfüllungen von Weibliche Doppelspitze: Christiane Tilge mit ihrer Tochter Sue-Leslie Tilge. Foto: Robert E.M. Tilge (GmbH & Co.) KG der Hamburger Wohnungswirtschaft unterstützt der Versorger zudem Projek- te, die Energieversorgung ganzer Wohn- quartiere klimafreundlich zu gestalten. Basismitglied HAMBURG ENERGIE GmbH Jan Dujesiefken Telefon 040 33 44 10 60 372 jan.dujesiefken@hamburgenergie.de www.hamburgenergie.de/geschaeftskunden Neue Mitglieder Zudem dürfen wir die Jörn Tangermann Collier Verwaltungs- gesellschaft und FMR im Norden, Agentur für Unternehmens- kommunikation, als weitere neue Mitglieder im Billbrookkreis herzlich begrüßen. Ein etabliertes Verfahren Die Immobilienwelt boomt und Eigentü- mer profitieren von der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Auch Gewerbeimmobilien haben einen großen Aufschwung erlebt, Faktoren vom 13-fachen der Jahresnettokalt- miete sind im Hamburger Umland keine Seltenheit mehr, sondern die Norm. Die Banken finanzieren zunehmend Unter- nehmensimmobilien. Voraussetzungen einer Finanzierung für Investoren sind Lage, Bausubstanz, Gebäudezustand und ob bestehende Mietverträge vorhanden sind. Für viele kleine und mittelständi- sche Unternehmen stellt die sich durch die Digitalisierung rasch wandelnde Wirtschaft eine Herausforderung dar. Um den derzeitigen wirtschaftlichen Gegebenheiten gerecht zu werden, versuchen viele Betriebe an liquide Mittel zu kommen. Da Banken dies nicht ohne Weiteres ermöglichen, ergreifen einige Betriebe die Option eines Sale- and-Leaseback-Verfahrens der Unter- nehmensimmobilie. Das heißt, dass die eigene Immobilie für unternehmerische Reinvestitionen liquidiert wird. Hier hat Engel & Völkers 2019 einige nennens- werte Transaktionen mit mittelständi- schen Unternehmen begleitet. Um den Wert der Immobilie auszuschöpfen und um diese so attraktiv wie möglich für einen Investor zu gestalten, wird den Unternehmen geraten, 10-Jahresmiet- verträge einzugehen – das erleichtert die Fachmann für saubere Energie in Hamburg: Jan Dujesiefken. Foto: HAMBURG ENERGIE selbst – und zwar direkt in Hamburg und Umgebung. Ziel ist es, die Energiewende im Norden weiter voranzutreiben durch den Ausbau regenerativer Erzeugungs- anlagen und Forschung an Energielösun- gen von Morgen – ganz im Sinne des Hamburger Klimaplans. Als städtischer Energieversorger ver- steht sich HAMBURG ENERGIE als regionaler Partner für die Unternehmen der Stadt und begleitet sie vom Umstieg auf eine ökologische Energieversorgung über die Installation von E-Ladesäulen für ihren Fuhrpark bis hin zur Errichtung eigener Erzeugungsanlagen. Als Partner In Erinnerung bleiben Am 7. Februar 2020 verstarb unser Mitglied Michael Schulz. Er war als Senior-Chef der Max Wiede GmbH Straßen- und Tiefbau am Rungedamm tätig und steter Gast unserer Veranstaltungen. Im Namen des Billbrookkreises drückt der Vorstand sein großes Bedauern aus gegenüber der Familie und der Belegschaft. Billbrookkreis Intern Fremdware vorgenommen wie etwa Nagellackentferner, Parfüms, Speiseöle oder auch Korrosionsschutz – auch in Kleinstmengen. Der Slogan des Unternehmens gilt nach wie vor: „Nicht verzagen, Robert fragen.“ Wer so fragt, bekommt von Sue-Leslie Tilge und ihrer Mutter kompetente Antwort. Premiummitglied Robert E.M. Tilge (GmbH & Co.) KG Bei der Grünen Brücke 55, 20539 Hamburg Sue-Leslie Tilge, Geschäftsführung Telefon 040 781366 s.tilge@tilge.de, www.tilge.de Investorensuche und bringt den höchsten Verkaufserlös. Solche Konstrukte sind individuell zu gestalten und bieten In- vestor und Verkäufer viele Optionen und die größtmögliche Flexibilität. „Neben steuerlichen Vorteilen, dem geringen Risiko und der sofortigen Liquiditätssteigerung ist vor allem die wirtschaftliche Planbarkeit ein wichtiger Punkt, sich mit dem Sale-and-Leaseback von Immobilien als attraktives Finanzie- rungsinstrument zu beschäftigen, denn dieses Verfahren hat sich etabliert“, so Diplom-Immobilienökonom Anton Hansen. Kennt sich aus in der Immobilienwelt: Anton Hansen. Foto: Engel & Völkers Premiummitglied Engel & Völkers Commercial Hamburg Stadthausbrücke 5, 20355 Hamburg Telefon 040 36881212, www.engelvoelkers.com billbrookkreis.de I 15

Wahl der Handelskammer Neuer Schwung Am 20. Februar 2020 wurden die neuen „Köpfe“ der Handels- kammer gewählt und am 3. April fand die konstituierende Sitzung des Plenums statt. Die Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft vom 23. Februar 2020 Peter, der Stolze Seit zwei Jahren im Amt, hat er es allen gezeigt: So gewinnt man Wahlen. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister von Hamburg, hat die SPD souverän zum Sieg geführt. Plenum vertreten sein, wie zum Beispiel die Billbrookkreis-Mitglieder Hamburger Sparkasse und die Buhck Gruppe. Als Favoriten für die Position an der Spitze der Handelskammer sind die beiden Spitzenkandidaten von „Starke Wirt- schaft Hamburg“ Astrid Nissen-Schmidt und Prof. Norbert Aust angetreten. In der konstituierenden Sitzung am 3. April wurde Aust zum Präses gewählt. Astrid Nissen-Schmidt als seine gewählte Stell- vertreterin im Präsidium übernimmt den Bereich „Dienstleistungen“ für kleine und mittlere Unternehmen. Für Aust stand schon im Interview dieser Zeitung im November 2019 fest: „Ham- burg braucht eine starke Handels- kammer, weil sie Dienstleistungen für kleine und große Unternehmen bietet.“ Der Billbrookkreis begrüßt das Wahl- ergebnis und wünscht den handelnden Personen eine gute und für die Handels- kammer beständige Hand. Ziel ebenfalls erreicht: Peter Tschentscher wird auch weiterhin die Herausforderungen der Stadt annehmen. Foto: Ronald Sawatzki/ Senatskanzlei Hamburg Hamburger Schutzschirm Der sieht schnelle und unbürokratische Hilfen für Unternehmen, insbesondere auch für kleine und mittlere Betriebe, für Freiberufler, für private Betreiber kultu- reller Einrichtungen sowie für den Sport vor. Alle Infos gibt es unter schutzschirm- corona@fb.hamburg.de. Hotlines und Mailadressen finden Sie auch in der Rubrik „Aktuelles“ unter www.billbrookkreis.de Das kurz gefasste Ergebnis der Wahl nach der Hochrechnung auf 4,9 Prozent könnte heißen: „Weiter so!“ Dafür haben und verfehlte den Verbleib im Senat. sich die Wählerinnen und Wähler offen- sichtlich entschieden. Und somit deutlich Die Hamburgische Bürgerschaft hat sich gemacht: „Der regierende Senat ist auf am 18. März konstituiert und Carola Veit einem guten Weg. Wir wollen stabile als ihre Präsidentin gewählt. Zwei Vize- Verhältnisse.“ Darauf ist Peter Tschent- präsidenten wurden am 1. April in der scher sichtlich stolz. zweiten Sitzung der neuen Wahlperiode gewählt: André Trepoll (CDU) und Deniz So übertrifft er bei Leistung und An- Çelik (Die Linke). Die Koalitionsverhand- sehen die meisten anderen Länder- lungen zwischen SPD und Grünen sind Regierungschefs: 79 Prozent der Be- bis auf Weiteres verschoben worden. fragten bescheinigten ihm laut infra- Der 22. Mai als Termin für die Wahl test dimap gute Arbeit. Offensichtlich eines neuen Senats ist ungewiss. Se- kommen seine besonnene und ruhige natoren und die Staatsräte wird es erst Art und seine Unaufgeregtheit an. nach erfolgreichen Koalitionsverhandlun- Aber auch Katharina Fegebank und ihre täre bleiben derweil geschäftsführend Grünen konnten sich als Wahlsieger im Amt. gen geben. Die bisherigen Staatssekre- fühlen. Hat ihre Partei doch ihre Stimmen verdoppelt gegenüber der Wahl 2015. Katharina Fegebank war für die Grünen eine echte „Bank“. Für die CDU war der Wahlabend dagegen ein historisch schlechter. Die FDP kam Die finale Zusammensetzung des Senats finden Sie zu gegebener Zeit auf unserer Website www.billbrookkreis.de. Ziel erreicht: Astrid Nissen-Schmidt und Prof. Norbert Aust, ein starkes Doppel für die Handelskammer. Foto: Daniel Sumesgutner/ Handelskammer Hamburg Zack, das hat gesessen: Mit überwäl- tigender Mehrheit ging aus der Wahl die Initiative „Starke Wirtschaft Hamburg“ hervor. Damit haben sich die Bewerber dieser Initiative, die sich gegen die vorherige Mehrheit der „Kammer- rebellen“ positioniert hatte, mehrheitlich durchgesetzt. Nach der Wahl sind nun wieder Vertreter großer Hamburger Unternehmen im