Klima – Hysterie und Machbarkeit Fortsetzung von Seite 1 Auch der unsägliche Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts 2021, der auf fehlerhaften Tatsachenbeurteilungen beruht, reiht sich hier nahtlos ein (vgl. Fritz Vahrenholt/Sebastian Lüning, „Un- anfechtbar – der Beschluss des Bundes- verfassungsgerichts im Faktenscheck“, Langen Müller Verlag, 2021). Die Welt brennt und morgen ist es zu spät, der Weltuntergang naht. Die angstmachen- den Szenarien sind kontraproduktiv, sie lassen eher Zweifel an der Notwendig- keit der Energiewende aufkommen. Nach dem Weltklimarat IPCC führt die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Gas, Öl und Kohle zu einem Temperatur- anstieg um 2 Grad Celsius, der aufgrund des Erwärmungseffekts Auswirkungen auf das Leben auf der Erde hat. Extrem- wetter wie Hitzewellen, Dürre, Starkre- gen und das Ansteigen des Meeresspie- gels sind die Folge. Wenn auch nicht jede Dürre oder Starkregen auf den Klima- wandel zurückzuführen ist, besteht Handlungsbedarf. Laut 6. Sachstands- bericht des IPCC 2023 müssen in allen Weltregionen die CO2-Emissionen bis 2030 um 48 Prozent, bis 2040 um 80 Prozent und bis 2050 in allen Sektoren und Regionen auf Netto-Null sinken, um die globale Erwärmung entsprechend dem Pariser Klimaabkommen von 2019 auf 1,5 Grad bis 2100 zu begrenzen. Die Forderungen des IPCC haben ihren Weg in die europäische (Green Deal) und deutsche Gesetzgebung (EEG) gefunden, danach soll der Anteil erneuerbarer Ener- gien bis 2030 sogar bei 65 Prozent und 2040 bei 80 Prozent liegen. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass die grüne Transformation in dem vorgegebenen Zeitraum nicht realisiert werden kann. Technologieoffenheit ist unerlässlich Durch die Fokussierung der Energiewen- de ausschließlich auf Wind und Sonne kann weder die Energiewende gelingen, noch der Energiebedarf eines Industrie- lands wie Deutschland und der Welt ge- deckt werden. Gefordert ist Technologie- offenheit. Tatsache ist, dass der Primär- energieverbrauch in Deutschland 2022 zu 79,6 Prozent aus Kohle, Gas und Öl ge- deckt wird. Der Anteil der erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Bioenergie, Geothermie, Sonne und Wind am Primär- energieverbrauch lag laut Umweltbun- desamt 2022 bei 20,4 Prozent. Trotz jahr- zehntelanger Milliarden-Subventionen in die Windkraft liegt deren Anteil nur bei circa 6,0 Prozent (Quelle: Bundesministe- rium für Wirtschaft und Verkehr, Primär- energieverbrauch nach Energieträgern). Auch der weltweite Energiebedarf wird zu mehr als 80 Prozent durch fossile Energien gedeckt. Der Anteil von Wind und Sonne beträgt nur 3,3 Prozent (Quelle: ourworldindata.org, „Energy mix“, 2022). Den wachsenden Energie- bedarf der Welt bei steigender Erdbe- völkerung durch Wind und Sonne in 15 Jahren zu decken, ist schlicht illusorisch. Länder wie China, Länder in Afrika, die Golf-Staaten, Kanada, Japan, Australien, Russland werden auf die Förderung fos- siler Energien nicht verzichten, dies gilt insbesondere für die ärmeren Länder, die auf preiswerte Energie angewiesen sind. Auch die US-Regierung hat, trotz erhebli- cher Proteste, 2023 ein riesiges Ölprojekt in der Arktis genehmigt. Eine Zeitung schrieb: „eine Bombe für das Klima“. Theoretisch ist es möglich, den Ener- giebedarf der Welt durch Sonne und Wind zu decken, vorausgesetzt, dass weltweit genügend Wind- und Photo- voltaikanlagen errichtet und hinreichend Speicherkapazitäten vorhanden sind, sodass auch dann Energie zur Verfügung steht, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Wenn das Unmög- liche gelingen soll, muss der gesamte weltweite private und gewerbliche Altbaubestand gedämmt und etwa mit Wärmepumpen oder Photovoltaikanla- gen umgerüstet werden – zu vertret- baren Preisen. Ferner müssen weltweit genügend Handwerker und Planer für den Einbau vorhanden und die für die Umsetzung der Energiewende in den Sektoren Verkehr, Wohnen und Industrie erforderliche Infrastruktur ausgebaut sein. Es ist lebensfremd anzunehmen, dass die Welt dem deutschen Weg der Energiewende folgen wird. Die Welt wird neben Wind und Sonne auf die fos- silen Energien, schon aus ökonomischen Gründen, nicht verzichten. Industriestandort Deutschland braucht wettbewerbsfähige Energiepreise Umwelt und Natur Zudem gefährden der Green Deal der Kommission ebenso wie die grüne Energiewende den Industriestandort Deutschland. Deutschland hat schon heute aufgrund des Ausstiegs aus Atom- kraft und Kohle weltweit den höchsten Strompreis. Die Verteuerung der fossilen Energien und das Abschalten von Kraft- werken in ganz Europa, die Belastung der Energieträger Kohle, Öl und Gas mit Steuern und Abgaben ist politisch gewollt. Der Industriestandort Deutsch- land braucht aber Versorgungsicherheit zu wettbewerbsfähigen Preisen. Nur so ist der Wohlstand breiter Schichten der Bevölkerung und der Industriestandort zu sichern. Die Regierung kann nicht jedes Jahr die hausgemachten erhöhten Preise im Hinblick auf die Staatsverschuldung mit einem „Scholzen Doppel-Wumms“ auffangen. Die Welt will und braucht Energie, die sicher und bezahlbar ist. Allein mit der Fokussierung auf Wind und Sonne ist dies nicht zu erreichen. Selbst der Klima- rat fordert im 6. IPCC-Sachstandsbericht 2023 Technologieoffenheit und neben den Erneuerbaren die Atomkraft, Geo- engineering-Technologien wie Carbon Capture and Storage (CCS) und Carbon Dioxide Removal (CDR), eine Methode zur Entnahme von CO2 aus der Atmo- sphäre mit anschließender unterirdi- scher Speicherung. Quellen: Prof. Dr. Gerd Ganteför, Symposien I und II, www.gantefoer.ch; Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, „Die Große Energiekrise“, 2023, Langen Müller Verlag, mit weiteren Hinweisen LKW-Waschstraße LKWash und Ihr LKW lacht wieder! Liebigstraße 32, 22113 Hamburg, Telefon 7 32 89 57 Dr. Weigert Weiter denken – Fortschritt leben. Weiter denken – Fortschritt leben. Das innovative Hochkonzentrat steht für eine neue Leistungsstufe bei der maschinellen Instrumenten- aufbereitung bei gleichzeitig reduziertem Produkt- bedarf. So sorgen wir für mehr Nachhaltigkeit. Machen Sie sich bereit für die Zukunft! www.drweigert.de Das Reinigungskonzept der Zukunft! Das innovative Hochkonzentrat steht für eine neue Leistungsstufe bei der maschinellen Instrumenten- aufbereitung bei gleichzeitig reduziertem Produkt- bedarf. So sorgen wir für mehr Nachhaltigkeit. Die Produkt- Innovation 2021 Hygienekonzepte – Qualitätsprodukte – Beratung. Wir sichern Zukunft! Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG Mühlenhagen 85 · D-20539 Hamburg Telefon: (0)40/ 789 60 - 0 Telefax: (0)40/ 789 60 - 120 e-mail: info@drweigert.de internet: www.drweigert.de billbrookkreis.de I 13