Weltweites Netzwerken fängt beim Nachbarn an.

Der Billbrookkreis ... Vor Ort. Vernetzt. Vertreten.

Billbrook/Rothenburgsort/Allermöhe – wo Industrie und Wirtschaft ansässig sind.

Mittelständler und Weltmarktführer engagieren sich.

Interessensvertretung und Dialogpartner.

Rückblick

102. Billbrookkreis-Treffen

am Montag, 25. Oktober 2021 von 12 bis 14 Uhr
im Hotel Böttcherhof

Gastredner: Darion Akins, US-Generalkonsul in Hamburg
Thema: Die USA nach den Wahlen, das USA-Deutschland-Verhältnis

Zum Wohle beider Länder

Keine schlechte Adresse: Das amerikanische Generalkonsulat ist das bekannteste der fast 100 Konsulate in Hamburg. Dort an der Außenalster im kleinen „Weißen Haus“ residiert seit Juli 2019 der aus Texas stammende Darion Akins. Das Amt des US-Generalkonsuls in Hamburg wird er wohl bis 2022 innehaben.

Gleich am Anfang der Veranstaltung machte der Generalkonsul deutlich, dass für die US-amerikanische Regierung eine wachsende transatlantische Beziehung hohe Priorität habe und eine enge Zusammenarbeit mit der neuen deutschen Regierung im amerikanischen Fokus stehe. Darion Akins: „Unsere Zukunft  hängt von intensiver Partnerschaft mit Europa und natürlich Deutschland und auch Hamburg ab.“

Zukunftsorientiert sieht er die Ambitionen der amerikanischen Regierung im Bereich der Wasserstofftechnologie. Da gibt es sicher Schnittmengen: Hamburg möchte zum Wasserstoffmittelpunkt Deutschlands werden. Auch die globalen Herausforderungen wie etwa der Klimawandel und die Stärkung der multilateralen Ordnung sind für die USA ein wichtiges Thema. Für den Diplomaten ist klar: „Deutschland und die USA sollten und werden enger zusammenarbeiten. Zum Wohle beider Länder. Die USA sind Deutschlands engster Verbündeter in Europa.“ Die USA waren 2020 der größte Abnehmer deutscher Exporte. Er berichtete auch, dass in den Vereinigten Staaten der Fachkräftemangel ein wichtiges Thema sei und er stellte die Frage an den Gästekreis: „Wie wird das Thema hierzulande beziehungsweise in Hamburg gehandhabt?“ Unser Erster Vorsitzender Bernhard Jurasch machte deutlich, dass auch in Deutschland und in Hamburg sowie in unserem Industriegebiet der Fachkräftemangel ein zentrales Thema ist. Dabei arbeitet der Billbrookkreis eng mit der Handelskammer, der Handwerkskammer und natürlich mit der Arbeitsagentur zusammen, um dem Thema erfolgreich zu begegnen. Auch hier werden sich vielleicht Schnittmengen zum US-amerikanischen Konsulat ergeben. Viele weitere Fragen wurden an den weltgewandten Mann gestellt, die er engagiert und vertiefend beantwortete. Dabei bekräftigte er, dass die enge Freundschaft zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten auf historisch gewachsenen Beziehungen, gemeinsamen Erfahrungen, Werten und Interessen beruht. Und er hob hervor: „Eine konsularische Vertretung in Hamburg existiert seit 1790.“

Der Besuch des Konsuls war ein besonderes transatlantisches Ereignis für die Gäste. Und für ihn eine kurzweilige Präsenz mit ausgeprägtem Wohlfühlfaktor. Ganz offensichtlich.

 

Fotos: Mirko Hannemann

Zurück