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Rückblick

96. Treffen des Billbrookkreises

Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator bei der Mitgliederversammlung des Billbrookkreis e.V. im Bezirksamt Hamburg Mitte

Mitgliederversammlung des Billbrookkreis e.V.
am 26. August 2019, im Bezirksamt Hamburg Mitte

Gastredner: Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator
Thema: Das neue Bezirksamt und seine neuen Leistungen

Wirtschaft mit Zukunft

Ein Kernsatz des Ersten Vorsitzenden Bernhard Jurasch lautete: „Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatten wir eine stabile Mitgliedersituation.“ Und er ergänzte: „Wir konnten aber eine steigende Anzahl an Premium-Mitglieder verzeichnen.“ Das ist offensichtlich der steigenden Akzeptanz des Billbrookreises als Gastgeber von Veranstaltungen, aber auch generell, geschuldet. Das lässt sich wohl auch daraus ableiten: Die Gastredner fühlen sich dem Vernehmen nach im Kreise den Unternehmer und Entscheidungsträger äußerst wohl. Das ist auch an der Liste der bisherigen und zukünftigen Gäste mit ihren Beiträgen abzulesen. Zu nennen sind VEEK-Vorstand Gunter Mengers, Prof. Dr. Henning Vöpel vom HWWI, Frank Martin Heise, ehemaliger Leiter des LKA, der CEO der Hamburg Süd Reederei Dr. Arnt Vespermann, oder Dr. Stefan Behn, ehemals HHLA-Vorstand, Konteradmiral der Deutschen Marine Karsten Schneider, Dr. Günter Klemm, Reinhold von Eben Worlée, Präsident der Familienunternehmer, sowie die ehemalige Hauptgeführerin der Handelskammer Christi Degen. Bis Ende des Jahre kommt der Russische Generalkonsul, zum Jahresabschluss Wirtschaftssenator Westhagemann.

Bernhard Jurasch machte noch einmal deutlich, auf welchen thematischen Feldern der Billbrookkreis für den Standort und seine Mitglieder unterwegs ist: aktive Begleitung der Umsetzung des Handlungskonzepts zur Revitalisierung und Modernisierung von Billbrook/Rothenburgsort. Das Eintreten der Verbesserung der Infrastruktur und des Erscheinungsbildes des öffentlichen Raumes: Internet, Mobilität, Verkehrswege, Veloroute. Flächennutzung: Sicherung des Standortes vor herannahender Wohnbebauung. Thema Grundsteuer: Wer soll das künftig bezahlen, wenn mit ein Vervier- bis Verzehnfachung zu rechnen ist? Das sind nur einige der Themen, mit denen sich der Vorstand für seine Mitglieder und den Standort engagiert.

Vorstandskollege Robert Meyer konnte von einem ausgeglichenen Haushalt mit gleichbleibenden Umsätzen und einer leicht gestiegenen Rücklage berichten und prognostizierte das auch für das Jahr 2020. Seitens der Ausführungen des Kassenprüferteams mit Melanie Dabelstein und Heiko Buhk von der HASPA gab es keinerlei Beanstandungen. Schließlich wurde auch in diesem Jahr der Vorstand entlastet.

In Rahmen von Kurzvorträgen erfuhren die Mitglieder etwas über die Aufgaben des Klimaschutz-Managements von Isis Haberer innerhalb des Besirksamts Hamburg Mitte. Christiane Heintschl, stellvertretende Leiterin des Fachamtes Bauprüfung des Bezirksamts Hamburg Mitte, informierte über die Dienstleistungen ihrer Abteilung, aber auch über durchaus gegebene Probleme, die es zu beheben gilt.

Christina Hartkemper beschrieb die Aufgaben innerhalb des Überleitungsmanagements der Jugendvollzugsanstalt Billwerder mit den Themen Arbeit, Ausbildung und Qualifizierung für männliche, erwachsenen Gefangenen sowie die dort angebotenen Integrationshilfen.

Bernhard Jurasch stellte den Vorschlag des Mitglieds Axel Heik zur Installierung und Honorierung eines privaten Quartiermanagements vor – mit sehr bescheidenen positiven Reaktionen.

„Big Point“ der Mitgliederversammlung war der Gastbeitrag von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, der sich dankenswerterweise zur Verfügung stellte, weil Bezirksamtsleiter Falko Droßmann überraschend verhindert war. Ein Kernsatz des Finanzministers, der auch für die Belange des Bezirksamts Hamburg Mitte zuständig ist, war: „Die Ressource Raum und Fläche ist in Hamburg begrenzt.“ Das bedeutet, dass ineffiziente Flächennutzung vermieden werden muss, um diese Flächennutzung zu verbessern. Denn: Es müssen sinnvolle Beiträge zur Quartiersentwicklung geleistet werden, um die Wirtschaftskraft der Hansestadt zu erhalten und auszubauen. Schließlich geht es um das größte Wirtschaftsgebiet Norddeutschlands. Hier treten seitens des Senats solche Themen in den Vordergrund: die Überarbeitung und Einhaltung des Klimaplans. Bis zum Jahr 2030 sollen 30 Prozent weniger CO2-Ausstoß erreicht werden. Eine Reihe von Unternehmen folgen bereits dieser Zielsetzung. Senator Dressel hob dabei die Anstrengungen des Unternehmens Aurubis hervor.

Ein weiteres wichtiges Thema ist Mobilität und die kritische Baustellensituation. Dazu muss laut Senator Dressel die Baustellenkoordination verbessert werden. Es geht insgesamt um eine Verbesserung der Infrastruktur und ganz generell um die Quartiersentwicklung. Vielleicht auch auf neu zu erschließenden, wirtschaftlich zu nutzenden Wasserwegen.

Ein weiterer Kernsatz von Senator Dressel: „Wir wollen, dass Wirtschaft in Hamburg eine Zukunft hat.“ Wer will das nicht? Der Billbrookkreis erst recht!

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