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Interessensvertretung und Dialogpartner.

Rückblick

98. Treffen des Billbrookkreises

Senator Michael Westhagemann, Quelle: Pressebild.de/Bertold Fabricius

am Montag, 9. Dezember 2019 „Auf dem Weinloft“ im Badischen Weinhaus Michael
Ehrengast und Redner: Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Thema: Wirtschaft in Billbrook und Hamburg

Eine Herzensangelegenheit

Das Gute kommt zum Schluss – heißt es. So auch beim 98. Treffen des Billbrookkreises. Das Gute daran: Fast 100 Mitglieder sind der letzten Einladung für dieses Jahr gefolgt. Aus gutem Grund: Senator Michael Westhagemann hat seine umfangreichen Aufgaben beschrieben, unseren Wirtschaftsstandort in die Zukunft zu führen. Denn er weiß, was wichtig ist, den Industriestandort voranzubringen. In seinem Fokus stehen Themenfelder wie Infrastrukturprojekte beschleunigen, die Energiewende voranbringen, der Umgang mit dem Klimawandel, das Problem der Mobilität im Schwerlastverkehr, die Weiterentwicklung Logistik – auch im Hamburger Hafen. Und natürlich der Ausbau der Digitalisierung.

All diese Themen sind ihm im Hinblick auf den Industriestandort besonders wichtig, weil er auch weiß, welche wirtschaftliche Kraft dieser Standort für Hamburg bedeutet. Was der Senator nicht ganz so genau weiß, wovon er aber überzeugt ist: Dem Wasserstoff als Energieträger gehört die Zukunft. Bei diesem Thema nahm der Senator richtig Fahrt auf und konnte berichten, dass China und die Japaner schon weite Schritte unternommen haben, Wasserstoff als den Energieträger der Zukunft zu entdecken mit weitreichenden praxistauglichen Lösungen. Für ihn ist die Batterietechnik nur eine Zwischenlösung auf dem Weg zu emissionsfreien Alternativen der zukunftsfähigen Mobilität. „Hier müssen und wollen wir dieses Thema weiter voranbringen“, so der Senator. „Mir ist Wasserstoff ein Herzensanliegen. Die Wasserstoff-Wirtschaft soll zur Säule der Energie- und Verkehrswende werden.“

Als Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation steht er zudem für das im November initiierte „Bündnis für die Industrie der Zukunft“. Um dieses Bündnis zielführend voranzutreiben, soll der Staatsrat für Hafen, Innovation und Wirtschaft, Dr. Torsten Sevecke, als Industriekoordinator der zentrale Ansprechpartner im Dialog von Industrie und Verwaltung in Hamburg fungieren. Staatsrat Sevecke: „Hamburg verfolgt im Unterschied zu anderen Metropolen den Ansatz, Industrie nicht an die Peripherie zu verlagern, sondern auf ihren Flächen in der Stadt zu sichern.“

Es gibt bereits einen Unterschied zu anderen Metropolen: „Hamburg hat das beste Grundwasser in ganz Deutschland“, so der Senator. „Davon trinke ich jeden Morgen ein Glas.“

Finalisiert wurde unser Treffen im imposanten Loft des Weinhauses Michael mit einem Impulsvortrag von Astrid Nissen-Schmidt und Prof. Norbert Aust. Sie skizzierten mit ihrer Initiative „Starke Wirtschaft Hamburg“ ihr Engagement, die Handelskammer zu alter Stärke zu verhelfen. Um dieses Ziel zu erreichen, stellen sie sich im Frühjahr nächsten Jahres zur Wahl.

Ein besonderes Anliegen war es auch für den Billbrookkreis, ein solches Treffen zum Jahresausklang bieten zu können. Der Vorstand hofft, dass das zumindest ein wenig gelungen ist.

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